38-Jähriger beendet Trunkenheitsfahrt bei der Polizei - und sorgt selbst für den Beweis.

Ein besonders "gesetzestreuer" Bürger hat am Mittwoch seinen Fehltritt offenbar selbst eingesehen und der Polizei die Arbeit deutlich erleichtert. Der 38-Jährige hatte für Mittwoch einen Termin bei der Polizei vereinbart. Da er sich zuvor aber offenbar schon ein wenig Mut antrinken musste, schien es ihm das kleinere Übel, betrunken zur Polizei zu fahren, als den Termin ganz zu verpassen. Dass der 38-Jährige sichtlich stark alkoholisiert war, blieb auch von den Beamten auf der Wache nicht lange unbemerkt. Als er um 10.20 Uhr dort aufschlug, ordneten die Polizeibeamten direkt eine Blutentnahme an und nahmen dem Betrunkenen seinen Führerschein ab. Den Heimweg musste der 38-Jährige damit zu Fuß antreten - sein Auto blieb bei der Polizei, inklusive eines "dicken Beweises", wie es im Polizeibericht heißt. Der 38-Jährige hatte eine Dash-Cam in seinem Auto installiert, die noch dazu eingeschaltet war und die gesamte Trunkenheitsfahrt zur Polizei aufgezeichnet hatte. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und in Folge dessen wohl ein längerer Führerscheinentzug, wie es vonseiten der Polizei heißt.