PI Regen

Tuning- und Poser-Szene im Visier


Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Carsten Rehder/dpa/Archiv

Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Carsten Rehder/dpa/Archiv

Von Redaktion idowa

Zahlreiche Verstöße festgestellt

Ab Freitagnachmittag führte die PI Regen mit Unterstützung der Kontrollgruppe Krad des Polizeipräsidiums Niederbayern im Raum Regen eine umfangreiche Verkehrskontrolle durch, die vor allem die Tuning-/Poser-Szene im Visier hatte. In letzter Zeit hatten sich die Beschwerden hinsichtlich überlauter Fahrzeuge beziehungsweise Lärmbelästigung durch unnötig herumfahrende Kraftfahrzeuge im Stadtgebiet gehäuft. Deshalb wurden diese Fahrzeuge intensiv kontrolliert. Aber auch die Überwachung der Gurtanlegepflicht beziehungsweise der nicht zulässigen Ablenkung beim Führen von Fahrzeugen war Schwerpunkt der Kontrollaktion. Dabei bestätigte sich das befürchtete Bild, denn es mussten von 21 kontrollierten Krafträdern vier beanstandet werden, weil zum Teil erhebliche Fahrzeugmängel (unzureichende Profiltiefe, unvorschriftsmäßig angebrachtes Kennzeichen und so weiter) festgestellt wurden. Verwarnungen, Bußgeldanzeigen und Aufforderungen zur Mängelbeseitigung waren für die Fahrer die Folge. Von 39 kontrollierten Pkws war bei neun Fahrzeugen die Betriebserlaubnis erloschen. Hier waren zum Beispiel nicht zulässige Fahrwerke verbaut oder Umbauten nicht im Fahrzeugschein eingetragen. Einige waren auch einfach "falsch" eingebaut, so dass die vorgeschriebenen Abstände nicht mehr passten und sogar deutliche Schleifspuren an den Reifen oder den Kotflügeln sichtbar waren. Des Weiteren mussten unzulässige lichttechnische Einrichtungen, unzulässig verdunkelte Rückfahrleuchten, unzulässige Reifen, nicht genehmigte Heckspoiler und Schalldämpferanlagen sowie Felgen beanstandet werden. Als Folge dieser Manipulationen erwarten die Fahrer Verwarnungen und Bußgelder und sie müssen die Beseitigung der Mängel durch den TÜV nachweisen. Immer wieder nutzen Verkehrsteilnehmer das Handy am Steuer, was zur erheblichen Ablenkung beim Fahren führt und zahlreiche Verkehrsunfälle verursacht. Auch bei dieser Kontrolle wurden wieder sechs Fahrer beim Telefonieren beziehungsweise Bedienen des Handy festgestellt. 100 Euro Bußgeld und ein Punkt sind jeweils die Folge. Drei Fahrzeuginsassen nutzten den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht und zwei Kinder waren in einem Pkw nicht vorschriftsmäßig gesichert. Ein weiterer Pkw-Fahrer wurde wegen mangelhafter Ladungssicherung beanstandet. Erfreulich bei der Kontrolle war, dass bei einer Geschwindigkeitskontrolle in den Abendstunden auf den umliegenden Bundesstraßen lediglich kleinere Verstöße festgestellt wurden. Fazit: Weitere, unregelmäßige Kontrollen sind notwendig.

7.500 Euro Schaden bei Unfall

In der Bürgerholzstraße in Regen kam es am Sonntag gegen 16.45 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein 64-jähriger Mann fuhr an einem Fahrradfahrer links vorbei, übersah aber wohl den Ford eines 22-jährigen Mannes, der ihm entgegenkam. Die Fahrzeuge kollidierten und wurden beide beschädigt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, der Sachschaden wird auf insgesamt rund 7.500 Euro geschätzt.

Angebranntes Essen: Feueralarm

Brandalarm ist am Montag gegen 6.30 Uhr in Regen, Auwiesenweg, ausgelöst worden. Eine Bewohnerin des dortigen Wohnheimes für betreutes Wohnen wollte Essen auftauen, das allerdings verbrannte, wodurch die Brandmeldeanlage auslöste. Neben den Kräften der Feuerwehr waren auch Einsatzkräfte der Polizei in Regen vor Ort und konnten schnell die Ursache für den Alarm finden. Verletzt wurde niemand, auch nennenswerter Sachschaden entstand nicht.

Garagenbrand in Kirchberg

Am Montag gegen 6.55 Uhr kam es erneut zur Alarmierung von Rettungskräften und der Polizei. Gemeldet wurde ein Garagenbrand in Kirchberg im Wald, Am Auacker. Die Einsatzkräfte der FFW Kirchberg im Wald stellten fest, dass die Brandauslösung wohl in einer Restmülltonne ihren Anfang nahm. Warum und was dafür verantwortlich war, konnte nicht mehr nachvollzogen werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, der Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.