PI Regen

„Body-Cams“ jetzt im Einsatz


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Von Redaktion idowa

Seit Mittwoch sind die kleinen tragbaren Kameras auch bei der Polizei in Regen im Einsatz.

Nach einem erfolgreichen Pilotversuch in Augsburg, München und Rosenheim werden jetzt die Polizeidienststellen im Polizeipräsidium Niederbayern mit kleinen tragbaren Videokameras, sogenannten "Body-Cams", ausgestattet. Durch deren Einsatz soll es künftig zu deeskalierenden Wirkungen bei aggressiven, gewaltbereiten Personen kommen, die dadurch auf weitere Angriffe auch gegen die Einsatzkräfte der Polizei in Regen verzichten und so zu deren Schutz beitragen. Außerdem können die gefertigten Aufnahmen im weiteren Ermittlungs- und Strafverfahren verwendet werden und so manches Vortat- und Tatverhalten "bildhaft" darstellen. Die Kameras in leuchtend gelber Farbe werden offen an der Uniform getragen und befinden sich an der Brust des Polizeibeamten.

Ein großes Schild mit der Aufschrift "Audio/Video" kennzeichnet das neue System zusätzlich. Beschließt ein Beamter, dass es wichtig ist, eine Aufnahme zu starten, kündigt er das grundsätzlich verbal an und kann dann die Videoaufzeichnung mit einem Knopfdruck beginnen. Vor der erstmaligen Benutzung werden die Einsatzkräfte der PI Regen umfangreich beschult und in die neue Technik eingewiesen.

Auch wenn die "Body-Cam" kein "Allheilmittel" ist, kann sie neben verschiedenen anderen Maßnahmen zu einem besseren Schutz der Einsatzkräfte beitragen und wird deshalb auch im bevorstehenden Pichelsteiner Volksfest eingesetzt.