PI Furth im Wald

Vom erhofften Minijob zur Geldwäsche


Meldungen der PI Furth im Wald. (Symbolbild).

Meldungen der PI Furth im Wald. (Symbolbild).

Von Polizei

Im März meldete sich eine Frau aus Neukirchen b.Hl.Blut auf ein Inserat in einer hiesigen Zeitung, worin ein Minijob in Heimarbeit zum Verpacken angeboten wurde. Nachdem die Frau einen Arbeitsvertrag unterschrieben hatte, bekam sie Pakete zugesandt, deren Inhalt sie überprüfen und weiterverschicken sollte. Da ihr nach ein paar Sendungen auffiel, dass alle Pakte an dieselbe Adresse ins Ausland verschickt werden sollten, wurde sie stutzig und beendete die Tätigkeit.

Nachdem sie eine Mahnung einer Firma erhalten hatte, erstattete sie Anzeige bei der Polizei. Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnte, war die Tatsache, dass sie Opfer und Mittäterin zugleich für eine in den letzten Jahren bereits häufig aufgetretene Betrugsform wurde. Die Täter suchen sich sogenannte Warenagenten, auf deren Namen sie im großen Stil Waren aller Art bestellen und durch diese weiter nach Osteuropa verschicken lassen unter dem Vorwand, dass die Waren an Kunden gehen und zuvor geprüft werden müssten. Das Erwachen kommt meist dann, wenn den so benutzten Personen Mahnungen ins Haus flattern, oder die Polizei vor der Tür steht, denn durch ihre Tätigkeit leisten sie Beihilfe zur Geldwäsche.

Der vermeintliche Arbeitsvertrag ist gefälscht und auf die erhoffte Bezahlung wartet man auch vergebens. Die Betrugsstraftaten gegenüber den geprellten Unternehmen begehen zwar die eigentlich verantwortlichen Täter, jedoch können die Warenagenten aber aufgrund der Beihilfe hierfür durchaus in Regress genommen werden. Es wird dringend davor gewarnt, auf derart dubiose Jobangebote einzugehen, sei es wie hier, dass Adressen von Paketen zum Weiterversand ins Ausland ausgetauscht werden oder sie für jemanden ein Bankkonto zur Verfügung stellen oder einrichten sollen.

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Eschlkam/Stachesried: Betonsäule umgefahren und abgehauen

Am Donnerstag gegen 13 Uhr rangierte ein blauer Lkw in der Rosenstraße und fuhr eine Betonsäule eines Gartenzauns um. Durch den Aufprall wurde die Betonsäule umgedrückt und die Gehwegplatten verschoben. Der Sachschaden wird mit 3.000 Euro beziffert. Der Lkw führte allem Anschein nach Liefertätigkeiten in der Nachbarschaft aus. Nun sucht die Polizei Zeugen sowohl zum Unfallhergang als auch zum blauen Lkw und bittet diese ihre Beobachtungen der Polizei Furth im Wald unter Tel. 09973/5040 zu melden.

Furth im Wald: Ortsschilder abmontiert

Bereits am 10. Juni konnte sowohl im Ortsteil Ränkam als auch im Ortsteil Grasmannsdorf jeweils ein abmontiertes Ortsschild festgestellt werden. Die beiden Ortsschilder wurden abmontiert und neben das Standrohr gelegt. Die Polizei Furth im Wald hat nun Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen, welche sachdienliche Angaben machen können. Diese Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Furth im Wald unter Tel. 09973/5040 zu melden. Über das Tatmotiv kann nur spekuliert werden.

Furth im Wald: Betrügerischer Anruf

Autoreifen im unteren vierstelligen Wert hat ein bislang unbekannter Betrüger von einer Further Firma erlangt. Dazu bestellten der oder die Betrüger die Reifen über das Internet und bezahlten diese per Lastschrifteinzug. Nachdem die Reifen an die angegebene Adresse in Nordrhein-Westfalen ausgeliefert worden sind wurde die Lastschrift zurückgebucht. Da weitere Zahlungsaufforderungen seitens der geschädigten Firma ohne Reaktion blieben wurde nun Strafanzeige wegen Betrugs erstattet.

Eschlkam: Müll im Graben entsorgt

Ein Urlauber aus dem Raum München wurde von der Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Furth im Wald dabei beobachtet, wie er seinen Hausmüll neben der Straße im Graben entsorgen wollte. Dem Herrn war es bewusst, dass sein Verhalten falsch war. Er gab an, dass er keinen Mülltonne gefunden hätte. Ihm erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz.