PI Cham

Mit angeblichen Sexfotos erpresst


Der Schriftzug "Polizei" ist vor einem Polizeirevier zu sehen.

Der Schriftzug "Polizei" ist vor einem Polizeirevier zu sehen.

Von Redaktion idowa

Mann reagiert nicht auf Mail und erstattet Anzeige

Erneut ist bei der Polizei in Cham ein Fall von versuchter Erpressung angezeigt worden. Dabei ist bei einem älteren Mann eine Mail eingegangen, wonach ein Unbekannter angeblich Zugang zu seinem PC und damit auch zu seiner Kamera hätte. Dadurch sei es zu sexuellen Aufnahmen gekommen. Der Geschädigte solle nun zur Vermeidung der Öffentlichmachung einen vierstelligen Geldbetrag auf ein Bitcoin-Konto überweisen. Das Schreiben wies mehrere Rechtschreibfehler auf und es deutet vieles daraufhin, dass der Text nicht in Deutschland erstellt worden ist. Der Mann brachte den Sachverhalt sofort zur Anzeige und reagierte nicht auf die Mail.

Hartnäckige Maskenverweigerer

Bereits beim Wechseln von einem Geschäft zum anderen in Einkaufszentren besteht Maskenpflicht. Darauf haben Chamer Polizeibeamte zwei Männer aus Furth im Wald hingewiesen. Sie beachteten das Maskengebot weiterhin nicht. Als ihnen die Beamten daraufhin eine Verwarnung anboten, lenkten sie zuerst ein, warfen jedoch kurz darauf die Verwarnungsbescheinigung zerknüllt auf den Boden. Neben dem Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetzt erwartet die beiden 60 und 49 Jahre alten Männer nun für ihre Tat vom Dienstag nachmittag zusätzlich eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz.

Von der Straße gerutscht

In den frühen Morgenstunden des Dienstag rutsche auf der B 20 bei Cham beim Abfahren ein Auto von der Fahrbahn. Der Unfall ist auf die zu dieser Zeit herrschende spiegelglatte Fahrbahn zurückzuführen. Der Schaden blieb gering, da der Wagen in der Grünfläche ohne Kontakt mit Fahrbahnbegrenzern und Leitpfosten landete.

Waffenfunde sofort melden

Oft werden bei Aufräumarbeiten speziell in älteren Gebäuden Waffen oder Munitionsteile gefunden. Die Polizei weist darauf hin, dass in solchen Fällen vor einem weiteren Bewegen beziehungsweise gar Transportieren unverzüglich mit der Polizei telefonisch Kontakt aufgenommen werden sollte. Unabhängig von der Gefahr für sich selbst oder andere Personen macht man sich sonst auch strafbar. Erfolgt der Anruf bei der Polizei, werden die zu treffenden Maßnahmen abgesprochen und die gefährlichen Gegenstände als Fund behandelt.