Olympia in Peking

Das sind die neuen Wettbewerbe


Bob (1): Die Sportart gehört seit den ersten Winterspielen 1924 im französischen Chamonix zum Programm, doch erst 2002 in Salt Lake City starteten zum ersten Mal Frauen - im Zweierbob. In Peking bekommen sie nun einen zweiten Wettbewerb dazu: den Monobob (ab 13. Februar). Der Schlitten wird nur von einer Frau gefahren, sie muss ihn auch anschieben. Bei der WM-Premiere 2021 in Altenberg gelang dies Kaillie Humphries (USA) am besten - sie gewann vor den deutschen Stephanie Schneider und Laura Nolte (im Bild).

Bob (1): Die Sportart gehört seit den ersten Winterspielen 1924 im französischen Chamonix zum Programm, doch erst 2002 in Salt Lake City starteten zum ersten Mal Frauen - im Zweierbob. In Peking bekommen sie nun einen zweiten Wettbewerb dazu: den Monobob (ab 13. Februar). Der Schlitten wird nur von einer Frau gefahren, sie muss ihn auch anschieben. Bei der WM-Premiere 2021 in Altenberg gelang dies Kaillie Humphries (USA) am besten - sie gewann vor den deutschen Stephanie Schneider und Laura Nolte (im Bild).

Von sid

Bei den Olympischen Spielen in Peking fallen in sieben Sportarten insgesamt 109 Entscheidungen. Sieben dieser Wettbewerbe sind neu im Programm, und was sich bereits in Tokio im vergangenen Sommer gezeigt hat: Der Trend geht auch im Winter zu Mixed-Wettbewerben - vier neue haben diesmal olympische Premiere. Eine Übersicht über die neuen Wettbewerbe finden Sie in unserer Bildergalerie.

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Ski Freestyle I (1): Die Freestyler sind seit 1992 fester Bestandteil des olympischen Programms, die Disziplin Aerials (Springen) seit 1994. Im Winter 2014/15 wurde ein Mixed-Wettbewerb eingeführt, die WM-Premiere erfolgte 2019, nun werden erstmals bei Olympia Medaillen vergeben (10. Februar). Eine Mannschaft besteht aus drei Aktiven, darunter müssen mindestens eine Frau und ein Mann sein. Ein deutsches Team wird nicht am Start sein. Im Bild: Emma Weiß aus Deutschland.

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Ski Freestyle II (2): Bei den Spielen 2010 erhielt eine neue Generation der Freestyler die Zulassung für Olympia. Nach den Skicrossern folgten 2014 Männer und Frauen, die in der Halfpipe oder einem Slopestyle-Parcours starten. Neu sind nun für beide Geschlechter die Wettbewerbe im Big Air (ab 7. Februar), also atemraubende Sprünge von einer gewaltigen Schanze (die sich die Ski-Akrobaten mit den Snowboardern teilen). Aliah Delia Eichinger (im Bild) wird die einzige deutsche Starterin sein - und chancenlos.

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Skispringen (1): Einen Mannschaftswettbewerb für die Skispringer gibt es seit den Spielen 1988 in Calgary. In Peking neu: der Mixed-Wettbewerb (7. Februar). Bei den Weltmeisterschaften springen Frauen und Männer schon seit 2013 gemeinsam - und mit Ausnahme der Premiere (Japan) haben immer die Deutschen Gold gewonnen. Eine Mixed-Mannschaft besteht aus je zwei Frauen und Männern. Das Bild zeigt Karl Geiger, Anna Rupprecht, Markus Eisenbichler, Katharina Althaus (v.l.n.r.) nach dem Gewinn der Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft 2021 in Oberstdorf.

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Shorttrack (1): Auch hier neu: ein Mixed-Wettbewerb, ausgetragen als Staffel (5. Februar). Jede Mannschaft besteht aus zwei Frauen und zwei Männern, das Rennen geht über 2000 Meter. Den Test bei den Weltmeisterschaften 2021 gewann: China. Ein deutsches Team gibt es nicht.

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Und nochmal ein Mixed-Wettbewerb. Das Rennen der Snowboardcrosser (12. Februar) wird von Teams aus je einer Frau und einem Mann bestritten. Gefahren wird im K.o.-Modus, für das Finale qualifizieren sich vier Mannschaften. Die Deutschen haben allenfalls eine Außenseiter-Chance auf eine Medaille. Im Bild: Der Adlkofener Martin Nörl.