Olympia 2018 in Pyeongchang
Windige Winterspiele: Wettbewerbe werden weggeweht
14. Februar 2018, 10:34 Uhr aktualisiert am 14. Februar 2018, 10:34 Uhr
Weil in Pyeongchang heftige Winde ihr Unwesen treiben, müssen einige Olympia-Wettkämpfe verschoben werden. Während den Sportlern daher eine Zwangspause verordnet wurde, müssen die freiwilligen Helfer umso mehr zupacken.
Pyeongchang - Seit dem Start der Olympischen Winterspiele am Freitag herrscht in der südkoreanischen Provinz Pyeongchang Ausnahmezustand. Bisher liefen die Wettkämpfe reibungslos, jedoch drohen nun starke Windböen den Wettbewerb zu sabotieren.
Aktivitäten im Olympia-Park sind zweitweise eingestellt
"Alle Aktivitäten im Olympia-Park wurden aus Sicherheitsgründe vorübergehend eingestellt", sagte eine Sprecherin des Organisationskomitees am Mittwoch. Damit herrscht nun erst einmal Ausnahmezustand vom Ausnahmezustand: Viele Wettkämpfe werden verschoben und Pyeongchang steht vorübergehend still. Einige Athleten müssen nun eine Zwangspause einlegen. Auch die zweifache Olympiasiegerin Laura Dahlmeier kann erst am Donnerstag, einen Tag später als ursprünglich geplant, beim Einzelrennen der Biathlon-Damen wieder starten.
Aber nicht nur den Olympia-Teilnehmern macht der Wind zu schaffen. Auch Mitarbeiter und Zuschauer der Olympischen Winterspiele kämpfen gegen die stürmischen Böen. Streckenposten räumen mit Schaufeln Schnee von den Pisten und freiwillige Helfer versuchen, das Mediendorf, das dem Wind teilweise nicht ganz standhalten konnte, wieder aufzubauen. Stürmische Bilder aus Pyeongchang sehen Sie in der Bilderstrecke.