ÖPNV in Regensburg

RVV verschickt kostenlose FFP2-Masken an Abonnenten


In Bussen, Zügen und an Bushaltestellen im Einzugsgebiet des RVV sind FFP2-Masken ab 18. Januar Pflicht - der Verbund schickt deshalb kurzfristig Masken an seine Abonnenten. (Symbolbild)

In Bussen, Zügen und an Bushaltestellen im Einzugsgebiet des RVV sind FFP2-Masken ab 18. Januar Pflicht - der Verbund schickt deshalb kurzfristig Masken an seine Abonnenten. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Der Regensburger Verkehrsverbund (RVV) stattet Inhaber verschiedener Abo-Karten kurzfristig kostenlos mit FFP2-Masken aus. In Straubing ist nichts Vergleichbares geplant - die Stadtwerke berufen sich auf unterschiedliche Ausgangslagen im ÖPNV.

Nach dem Beschluss der bayerische Staatsregierung, ab 18. Januar das Tragen von FFP2-Masken in Bussen, Bahnen und an Haltestellen verpflichtend zu machen, habe man sich kurzfristig entschieden, ein Kontingent an Masken zu ordern und an Abonnenten zu verschicken, heißt es in einer Pressemitteilung des RVV. Inhaber eines Jahresabonnements, eines Öko-Abonnements oder eines Job-Tickets werden demnach in den kommenden Tagen ein Schreiben mit zwei kostenlosen FFP2-Schutzmasken erhalten.

"Wir haben uns kurzfristig für diese Aktion entschieden, damit unsere Abonnenten, die dem RVV auch in diesen Zeiten die Treue halten, auf unkompliziertem Wege ihre neuen Masken erhalten und weiterhin für Fahrten mit Bus und Bahn gerüstet sind", so die Geschäftsführung des RVV.

Für den ÖPNV im Landkreis Straubing-Bogen ist nichts Vergleichbares geplant, wie ein Sprecher der Stadtwerke gegenüber idowa erklärt: "Da wir hier aufgrund der geringen Abonennten-Zahl kein Abo-System mehr haben, hätten wir auch gar nicht die Adressen der Kunden."

"Keine Großstadt-Verhältnisse"

Generell gebe es im Landkreis Straubing Bogen aber auch andere Voraussetzungen als in Regensburg, so der Sprecher weiter. "Wir haben hier wenig Gedränge in den Bussen, das sind eben keine Großstadt-Verhältnisse - ich sehe hier meistens nur fünf bis zehn Leute in einem Bus momentan." Man habe eine Aktion nach RVV-Vorbild deshalb nicht diskutiert, allerdings sei die Ankündigung der Staatsregierung auch sehr kurzfristig gewesen.