Oberpfalz/Niederbayern

Unwetter: Maibaum stürzt um, Bahnstrecke gesperrt


Wegen des Unwetters musste die Feuerwehr diverse Straßen von umgestürzten Bäumen befreien. (Symbolbild)

Wegen des Unwetters musste die Feuerwehr diverse Straßen von umgestürzten Bäumen befreien. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Dienstagmittag führte ein Unwetter in der Oberpfalz und in Niederbayern zu zahlreichen Einsätzen.

Am Dienstagnachmittag zog ein Gewitter über die Oberpfalz und Niederbayern, besonders in der Zeit zwischen 12 Uhr und 15 Uhr kam es in der nördlichen Oberpfalz zu Behinderungen, unter anderem wegen entwurzelter Bäume. Laut Angaben der Polizei gingen bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz etwa 40 Meldungen über umgewehte Gegenstände oder Bäume auf der Fahrbahn ein, Personen wurden nicht verletzt. Betroffen waren insbesondere die Landkreise aus dem Norden und Südosten der Oberpfalz, besonders der Landkreis Schwandorf.

In Niederbayern mussten die Einsatzkräfte bis zum frühen Abend 19 Mal ausrücken. Neben dem Wind war auch die Schneeglätte der Auslöser für die Einsätze. Überwiegend fielen Bäume, Bauzäune oder andere Gegenstände auf die Fahrbahn. In Osterhofen stürzte der Maibaum über die Bundesstraße. Insgesamt gab es vier witterungsbedingte Verkehrsunfälle mit vermutlich drei leicht verletzten Personen, es entstand nur geringfügiger Sachschaden. Die Bahnstrecke von Plattling in Richtung Passau ist derzeit noch wegen eines in die Gleise hängenden Baumes gesperrt.

Die Polizei bittet um erhöhte Vorsicht auf den Straßen.

Am Dienstagnachmittag galt für weite Teile Bayerns die Wetter-Warnstufe 2, vor Sturmböen mit bis zu 100 km/h wurde gewarnt. An den Alpen galt sogar die Warnstufe 3, hier kann es zu orkanartigen Böen kommen.