"Noch nicht laut genug"

Moritz Müller appelliert an die "Eishockeyfamilie"


Kölner-Haie-Profi Moritz Müller hat einen klaren Appell an die "Eishockeyfamilie" gerichtet.

Kölner-Haie-Profi Moritz Müller hat einen klaren Appell an die "Eishockeyfamilie" gerichtet.

Eishockey-Profi Moritz Müller hat einen Appell an die "Eishockeyfamilie" gerichtet: "Man hört uns noch nicht laut genug!"

Moritz Müller, Eishockeyprofi der Kölner Haie, hat alle Beteiligten rund um das deutsche Eishockey dazu aufgerufen, der Sportart mehr Gehör zu verschaffen. "Die Eishockeyfamilie (Fans, Spieler, Vereine, Liga & Verband) muss dringend auf sich aufmerksam machen", schrieb der Silbermedaillen-Gewinner von den Olympischen Spielen 2018 in den sozialen Netzwerken. "Wir sorgen uns alle um unseren Sport, aber man hört uns noch nicht laut genug!"

Er selbst habe die Hoffnung gehabt, dass die die Corona-Pandemie bis zum Saisonbeginn unter Kontrolle sein könnte. "Mittlerweile weiß ich, dass dem so nicht ist und wer weiß, wie lange uns Covid-19 noch beschäftigen wird." Die öffentliche Wahrnehmung schwanke derzeit zwischen Panikmache und Verleumdung. "Nur dazwischen wird wenig sachlich diskutiert, was geht und was nicht geht", schrieb Müller.

Gerade jetzt brauche man aber "lösungsorientiertes Denken, um dem Eishockey zu helfen. Anstatt darüber zu sprechen, was man alles NICHT darf, muss man über Szenarien sprechen wie man es machen kann. Nur eine Sache geht nicht: Sich wegducken und hoffen, dass es einfach vorbei geht, denn das wird es nicht!"

Er wisse, dass die Fans sehr verantwortungsvoll mit der Situation umgehen würden, auch die Spieler seien bereit, über alle Optionen zu sprechen, "wie wir der Sportart und unseren Clubs helfen können."