Niederbayern

Wetterchaos und Starkregen - zahlreiche Einsätze


Verheerende Szenarien spielten sich vor den Augen der Einsatzkräfte ab.

Verheerende Szenarien spielten sich vor den Augen der Einsatzkräfte ab.

Von Redaktion idowa

Starke Unwetter bescherten der Polizei und den Feuerwehren in Niederbayern sowie Hilfsdiensten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 12 auf 13. Juni, viel zusätzliche Arbeit. Am Abend zogen zum Teil heftige Gewitter, gefolgt von Starkregen über Niederbayern, in Folge traten zahlreiche Gewässer über die Ufer. In Landshut mussten vorsorglich sogar Evakuierungen durchgeführt werden.

Der Deutsche Wetterdienst hatte ab dem späten Nachmittag mehrfach vor starken Gewittern und heftigem Regen für Niederbayern gewarnt. Dieses Wetterszenario setzte dann gegen 20 Uhr ein und verursachte dadurch zahlreiche Einsätze für Polizei, Feuerwehren, Technisches Hilfswerk, Bauhöfe und Straßenmeistereien. Insbesondere problematisch war, dass sich diese Schlechtwetterzelle die ganze Nacht durch so gut wie nicht bewegte und bis etwa 3 Uhr über großen Teilen Niederbayern festhing.

Wetterbedingte Einsätze wurden in der Einsatzzentrale der Polizei in Straubing in allen Bereichen Niederbayerns organisiert. Besonders betroffen waren jedoch die Bereiche Landshut, Landkreis Landshut und der Großraum Bayerischer Wald. Der positive Aspekt insgesamt ist, dass bislang keine verletzten Personen gemeldet wurden. Zu Sachschäden kann noch keine Aussage getroffen werden.

Einige Beispiele für die Auswirkungen der Unwetter

Gegen 20.22 Uhr kam es in Bischofsmais, Kaltenbrunn, zu einem Blitzschlag in ein Carport, dieses brannte samt dem untergestellten Auto ab. Glück im Unglück, das Wohnhaus war nicht betroffen. Es gab keine Verletzten. Der Schaden beträgt rund 25.000 Euro.

Gegen 20 Uhr wurde in Osterhofen die Unterführung in der Bahnhofstraße überschwemmt. Die Feuerwehr musste außerdem zur Stadthalle ausrücken: Die Wassermassen hatten die Kellerräume der Stadthalle während des Konzertabends der Landgraf-Leuchtenberg-Realschule in ein kleines Hallenbad verwandelt. Mehr dazu lesen Sie hier: Land unter nach Starkregen - Starke Niederschläge sorgten für vollgelaufene Keller - Feuerwehr im Dauereinsatz.

Ab 21 Uhr mussten in Landshut zahlreiche Straßen aufgrund des Starkregens und der Überschwemmungen gesperrt werden.

Um 22.09 Uhr wurde gemeldet, dass bei Mainburg auf der Staatsstraße nahe der Autobahnauffahrt mehrere Fahrzeuge unterspült wurden, eines davon rutschte in den Graben. Zudem wurde eine Autowerkstatt im Bereich Oberempfenbach geflutet, dabei lief auch Öl aus.

Ab 23.15 Uhr waren in Pfeffenhausen die der B 299 umliegenden Kreisstraßen überschwemmt.

Ab 23.30 Uhr war bei Mainburg die B 301 überflutet und nicht mehr befahrbar.

Kurz nach Mitternacht standen um 0.38 Uhr in Geisenhausen am Volksfestplatz mehrere Fahrzeuge im Wasser.

Um 1.30 Uhr, kam es bei Landshut auf der LA 31 zu einem Geröllabgang. Hier wurde die Straße teilweise blockiert, das THW war mit einem Radlader im Einsatz.

Stark traf der Regen insbesondere die Niederbayerische Bezirkshauptstadt Landshut, die ziemlich genau mittig in der sich drehenden Regenzone lag. Hier traten mehrere kleine Bäche über die Ufer und auch die Isar schwoll stark an, meldet das Polizeipräsidium Niederbayern.

Ab 23.30 Uhr beginnend mussten im Bereich des Wolfsbacher Weges aus Sicherheitsgründen mehrere Häuser evakuiert werden, betroffen waren davon 52 Personen. Diese wurden in der nahe gelegenen Sparkassenarena durch Hilfsdienste betreut. Verletzt wurde auch hier glücklicherweise niemand.

Lesen Sie hier: Sintflutartiger Regen: Wolfsbacher Weg evakuiert

Gegen 1 Uhr brach dann am Wolfsbacher Weg sogar ein kleinerer Bach-Damm auf einer Länge von zwölf Metern, dies blieb aber zunächst unproblematisch, da sich das Wasser in offene Wiesen ergoss. Die evakuierten Anwohner durften gegen 3.45 Uhr letztlich wieder in ihre Wohnungen.

In Niederbayern mussten die Einsatzkräfte der Polizeidienststellen und anderer Hilfsdienste zahlreiche weitere Einsätze bewältigen. So wurden in mindestens 20 Fällen Straßen (darunter auch Bundesstraßen) oder Unterführungen überflutet oder durch Dreck und Schlamm unbefahrbar und mussten für den Verkehr gesperrt werden, zehn mal blockierten umgefallene Bäume den Verkehr.

Der Einsatzzentrale wurde rund 15 mal gemeldet, dass Keller mit Wasser vollliefen. acht mal mussten Fahrzeuge aus überfluteten Flächen gesichert werden.

Bei der Einsatzzentrale im Polizeipräsidium in Straubing wurden zwischen 20 Uhr und 4 Uhr insgesamt rund 60 wetterbedingte Einsätze registriert.

Auch im restlichen Bayern haben die Unwetter stark gewütet. Besonders tragisch: In Garmisch-Partenkirchen wurde ein Mann von einem Fluss mitgerissen und starb. Der 52-Jährige hatte wegen der starken Überflutungen auf einer Straße nicht weiterfahren können und war deswegen aus seinem Auto ausgetiegen. Dabei wurde er von den Wassermassen mitgerissen. Rettungskräfte hatten mehrere Stunden lang nach ihm gesucht.

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Verheerende Szenarien spielten sich vor den Augen der Einsatzkräfte ab.

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