Niederbayern/Oberpfalz

Corona-Kontrollen: Polizei zieht "durchwachsene" Bilanz


Die niederbayerische Polizei hat am vergangenen Wochenende verstärkt die Einhaltung der Corona-Regeln kontrolliert. (Symbolbild)

Die niederbayerische Polizei hat am vergangenen Wochenende verstärkt die Einhaltung der Corona-Regeln kontrolliert. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Polizei in Ostbayern hat am vergangenen Wochenende verstärkt die Einhaltung der geltenden Corona-Maßnahmen kontrolliert. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Gastronomie und Veranstaltungen. Während die Bilanz der Beamten in Niederbayern eher durchwachsen ausfällt, waren in der Oberpfalz verhältnismäßig wenig Verstöße zu beklagen.

Die verstärkten Kontrollen waren von der Polizei bereits vor dem Wochenende angekündigt worden. Seit Freitag ließen die Ermittler den Worten auch Taten folgen. Vor allem an festgestellten Brennpunkten wurde vermehrt kontrolliert. In Niederbayern waren am Wochenende täglich mindestens 150 Beamte im Einsatz.

Die Einsatzkräfte führten im Zeitraum von Freitag bis Montagmorgen etwa 800 Kontrollen durch, wobei der Großteil auf gastronomische Betriebe, Bars, Diskotheken und Spielhallen entfiel. Im Vordergrund standen die Einhaltung der 3G-plus und 2G-Regelungen und die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Insgesamt mussten 84 Verstöße festgestellt und geahndet werden. Den Hauptanteil der Ahndungen nahmen Verstöße gegen die 3G-Plus und 2G-Regelungen ein.

Schwerpunkt im Raum Passau

Als räumlicher Schwerpunkt konnte hier der Bereich der Polizeiinspektion Passau ausgemacht werden. Allein im Passauer Stadtgebiet wurden vier Lokalitäten beanstandet, da sich dort Personen aufhielten, die den vorgeschriebenen Impf- bzw. Genesenenstatus nicht vorweisen konnten. Hier müssen die Betreiber, aber auch die Gäste mit einer Geldbuße rechnen. Ähnlich ergeht es auch Betreibern von gastronomischen Betrieben und Bars in Mainburg, Kelheim, Eggenfelden, Regen und Aidenbach. Auch hier konnten Personen angetroffen werden, welche sich nach den derzeitigen Bestimmungen nicht dort hätten aufhalten dürfen. Im Zusammenhang mit der Maskenpflicht musste die Polizei Niederbayern am vergangenen Wochenende 24 Verstöße ahnden.

Das Fazit zum vergangenen Wochenende, an dem die niederbayerische Polizei verstärkte Kontrollen durchführte, bleibt durchwachsen. "Vor allem die Zahlen im Bereich der 3G-plus und 2G-Verstöße stimmen nachdenklich. Der Großteil der Bevölkerung hält sich aber an die Regelungen und nimmt die Kontrollen überwiegend positiv wahr. Die niederbayerische Polizei wird in den kommenden Wochen weiterhin mit den Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei und in enger Zusammenarbeit mit den Kreisverwaltungsbehörden mit einer hohen Kontrollintensität festgestellte Brennpunkten kontrollieren", berichtet Pressesprecher Christian Obermeier über das vergangene Wochenende.

Wenige Verstöße in der Oberpfalz

In der Oberpfalz wurden im selben Zeitraum etwa 400 Kontrollen durchgeführt - auch hier lag der Fokus auf der Gastronomie, Clubs und körpernahen Dienstleistungen. Lediglich in 28 Fällen wurde Verstöße festgestellt. Meist fehlten die nötigen Nachweise, in zehn Fällen wurde kein Mund-Nasen-Schutz getragen. Die Betroffenen müssen mit Verwarn- und Bußgeldern rechnen.

Die polizeilichen Kontrollen sollen auch in den kommenden Tagen fortgesetzt werden.