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Unwetterwarnungen nach Sturmnacht aufgehoben


Regentropfen fallen im Schein eines Scheinwerfers vor den Ästen eines Baums. Erst "Ylenia", dann "Zeynep" und jetzt "Antonia": Die Serie schwerer Stürme reißt vorerst nicht ab

Regentropfen fallen im Schein eines Scheinwerfers vor den Ästen eines Baums. Erst "Ylenia", dann "Zeynep" und jetzt "Antonia": Die Serie schwerer Stürme reißt vorerst nicht ab

Von Redaktion idowa

Erst "Ylenia", dann "Zeynep", jetzt "Antonia": Alle Informationen zur Sturm-Lage in Bayern im Überblick.

Montag, 21. Februar, 10.25 Uhr: WD hebt Unwetterwarnungen auf - Es bleibt windig bis stürmisch

Der Deutsche Wetterdienst hat seine offiziellen Unwetterwarnungen vor orkanartigen Böen oder Orkanböen für Deutschland aufgehoben. "Es wird jedoch weiterhin vor Sturmböen, teils auch schweren Sturmböen in weiten Teilen Deutschlands gewarnt", teilte der DWD am Montagmorgen mit. "Zudem bestehen nur noch für wenige exponierte Gipfellagen Warnungen vor Orkanböen." Die Kaltfront von Sturmtief Antonia habe Deutschland südostwärts überquert. Dahinter bleibe es aber weiterhin sehr windig bis stürmisch, hieß es. Gegen Abend lasse der Wind deutlich nach.

Montag, 21. Februar, 8.42 Uhr: Sturmtief wütet nur noch in höchsten Alpenlagen

och ist die Unwetterfront noch nicht vollends an Bayern vorbeigezogen: "Antonia", das dritte Sturmtief innerhalb der vergangenen Tage, soll sich nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) auch im Laufe des Vormittages nochmals zeigen. So könne es im Flachland tagsüber noch vereinzelt stürmisch werden. Aktuell überquere eine Kaltfront die bayerischen Alpen, sodass in höchsten Lagen noch orkanartige Böen bis zu 120 Kilometern pro Stunde auftreten könnten, hieß es weiter. Im Laufe des Tages zieht "Antonia" aufgrund einer Kaltfront aus Südosten weiter - die Lage beruhigt sich.

Nach bisherigen Einschätzungen der zuständigen Polizeibehörden kam es in großen Teilen Bayerns in der vergangenen Nacht zu Verkehrsbeeinträchtigungen aufgrund von umgestürzten Bäumen - verletzt wurde nach aktuellem Stand niemand.

Montag, 21. Februar, 7.07 Uhr: "Antonia" sorgt für nächste Sturmnacht

Die Serie heftiger Stürme über weiten Teilen Deutschlands ist in der Nacht weitergegangen. Sturmtief "Antonia" sorgte erneut für schwere Sturmböen, nachdem in den vergangenen Tagen bereits durch die Orkantiefs "Ylenia" und "Zeynep" reihenweise Bäume umgestürzt und Gebäude beschädigt worden waren.

Montag, 21. Februar, 6.45 Uhr: Unterrichtsausfall im Landkreis Miltenberg

Wegen des erwarteten Unwetters in Teilen Bayerns und Einschränkungen im Zugverkehr soll im unterfränkischen Landkreis Miltenberg an diesem Montag teils der Unterricht ausfallen. Hintergrund sei, dass die Westfrankenbahn von Sonntagabend bis Montagmorgen den Zugverkehr im gesamten Streckennetz einstelle, teilte das Bayerische Kultusministerium mit.

Montag, 21. Februar, 5.27 Uhr: Beeinträchtigungen im Zugverkehr auch in Bayern

Die Deutsche Bahn teilte am Montag mit, dass es je nach Witterungssituation auf einigen Strecken zu Beeinträchtigungen kommen könnte. Betroffene Bahnstrecken werden erst freigegeben, wenn die Sturmschäden gesichtet und repariert werden konnten.

Sonntag, 20. Februar, 19.55 Uhr: Bahn empfiehlt, Reisen wenn möglich zu verschieben

Angesichts erheblicher Unwetterschäden müssen sich Bahnreisende zum Wochenstart auf erhebliche Beeinträchtigungen einstellen. Insbesondere auch mit Blick auf das nächste angekündigte Sturmtief "Antonia" hat die Deutsche Bahn am Sonntag Fahrgäste gebeten, sich zu informieren, ob die geplante Fahrt möglich sei. Dies gelte insbesondere für Pendler im Berufsverkehr. Wer könne, solle die Reise verschieben. Die Prognose bleibe schwierig. Man versuche, sich so gut es gehe auf den nächsten Sturm vorzubereiten, sagte Bahnsprecher Achim Stauß am späten Sonntagnachmittag. Lesen Sie hier weiter: Bahn: Reisen wenn möglich verschieben.

Sonntag, 20. Februar, 17.37 Uhr: DWD warnt vor Orkanböen in Ostbayern

Nach den Sturmtiefs "Ylenia" und "Zeynep" steht Deutschland mit "Antonia" bereits das nächste größere Unwetter bevor. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt auch in mehreren ostbayerischen Kreisen vor orkanartigen Böen in der Nacht auf Montag.

Laut DWD-Pressemitteilung gilt die Warnung ab Montag gegen 3 Uhr früh, die Unwetterlage soll bis etwa 9 Uhr anhalten. Betroffen sind demnach die Landkreise Straubing-Bogen, Landshut, Deggendorf, Cham und Dingolfing-Landau. Dort kann es wegen Durchzug der Kaltfront kurzzeitig zu orkanartigen Böen und teils auch Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 110 und 120 km/h kommen. Diese Gefahr besteht besonders in der Nähe von Schauern oder einzelnen Gewittern.

Sonntag, 20. Februar, 16.58 Uhr: Schäden am Streckennetz der Bahn größer als zunächst angenommen

Die schweren Stürme in den vergangenen Tagen haben im Streckennetz der Bahn noch mehr Schäden hinterlassen als zunächst gedacht. Dies sei bei weiteren Erkundungsfahrten und Helikopter-Flügen festgestellt worden, teilte die Deutsche Bahn am Sonntag mit. "Seit Beginn der Unwetterserie am Mittwochabend waren zwischenzeitlich insgesamt über 6.000 Kilometer des Streckennetzes nicht befahrbar", sagte ein Sprecher. Derzeit seien noch 874 Kilometer Bahnstrecken von Schäden betroffen, hieß es am Sonntagmittag. Lesen Sie hier weiter: Bahn: Schäden durch Stürme stärker als angenommen.

Sonntag, 20. Februar, 14.41 Uhr: Auf "Zeynep" folgt "Antonia"

Das Orkantief "Zeynep" hat auf seinem Weg über Mecklenburg-Vorpommern zahlreiche Schäden und mehr als 1000 Einsätze von Polizei und Feuerwehr verursacht. Schwerverletzte oder gar Tote waren jedoch nicht zu beklagen. In Westmecklenburg, der Prignitz und im Amt Neuhaus fiel örtlich in bis zu 17.000 Haushalten der Strom aus. Katastrophale Schäden meldete der Bund Deutscher Forstleute (BDF) in den Wäldern im Nordosten - und es könnte noch schlimmer werden: Denn der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Sonntag schon vor dem nächsten Orkantief: "Antonia". Lesen Sie hier weiter: Hohe Schäden durch "Zeynep" - nun folgt "Antonia".

Samstag, 19. Februar, 11.56 Uhr: Baum fällt bei Möding auf Straße

Auf der Staatsstraße 2113 zwischen Möding und Wildthurn entwurzelte der Sturm am Freitagabend gegen 22.15 Uhr einen größeren Baum, welcher auf die Fahrbahn der Landstraße fiel. Ein 47-jähriger Mann hatte anschließend Glück im Unglück, wie die Polizei berichtet. Er konnte sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr frontal auf den quer über die Fahrbahn liegenden Baum auf. Sein Auto wurde dabei beschädigt und erlitt einen Totalschaden. Der Fahrer blieb trotz des massiven Schadens unverletzt. Sein Auto wurde abgeschleppt und der Mann konnte anschließend nach Hause gebracht werden. Der Schaden liegt im fünfstelligen Bereich. Vor Ort waren die FFW aus Haunersdorf und Reichersdorf mit 25 Kräften, die die Straße zunächst in beide Richtungen sperren mussten, um sie anschließend nach den Räumarbeiten wieder freizugeben.

Samstag, 19. Februar, 9 Uhr: Ruhige Nacht in Niederbayern

Während in Franken und in der Oberpfalz die Rettungskräfte seit Freitagabend zu Dutzenden Einsätzen ausrückten, blieb es im Rest des Freistaats weitgehend ruhig. In Niederbayern rückte die Polizei wegen des Sturms "Zeynep" 17 Mal aus. Die Einsätze seien jedoch unproblematisch gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Unter anderem sei ein Bauzaun vom Wind umgeweht worden.

Samstag, 19. Februar, 8.45 Uhr: Viele Einsätze auch in der Oberpfalz

n der Oberpfalz ist es in der Nacht zum Samstag wegen des Sturmtiefs "Zeynep" zu zahlreichen Einsätzen und Verkehrsbehinderungen gekommen. Der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz wurden zwischen 22 und 6 Uhr 83 Verkehrsbehinderungen gemeldet, die wegen des heftigen Windes zustande kamen. Dabei handelte es sich meistens um umgestürzte Bäume, oder auf die Fahrbahnen ragende Äste und kleinere, verwehte Gegenstände. Insgesamt 14 witterungsbedingte Unfälle zählte die Polizei bis zum Morgen. In einem Fall wurde eine Person leicht verletzt.

Samstag, 19. Februar, 8.38 Uhr: Sturm "Zeynep" sorgt in Franken für zahlreiche Einsätze

Zwischen 18 und 22 Uhr am Freitag verzeichnete die Polizei in Oberfranken 156 witterungsbedingte Einsätze. Auch hier handelte es sich größtenteils um herumfliegenden Gegenstände und Bäume und Äste auf der Straße, die zu kleineren Schäden führten. Die Zahl der Feuerwehreinsätze liege noch deutlich höher, da die Polizei nicht bei allen Baumfällarbeiten alarmiert werde, hieß es.

Samstag, 19. Februar, 3.29 Uhr: Windböen reißen Teile des Daches von Schulgebäude herunter

Windböen haben in Kitzingen Teile des Daches einer Schule abgerissen. Wie ein Polizeisprecher sagte, wurden durch den Sturm am Freitagabend etwa 250 Quadratmeter des Flachdaches der Erich-Kästner-Schule abgedeckt. Teile des Wellblechdachs landeten demnach unter anderem in Bäumen und auf der Straße. Verletzte gab es keine, wie der Sprecher mitteilte.

Samstag, 19. Februar, 2.03 Uhr: Unwetter deckt 300 Quadratmeter Dachfläche in Würzburg ab

Heftige Sturmböen haben in Würzburg eine Dachfläche von etwa 300 Quadratmetern abgedeckt. Verletzt wurde bei dem Vorfall am Freitagabend niemand, doch die Dachpaneelen flogen nach Angaben der Feuerwehr bis auf die angrenzenden Bereiche der Werner-von-Siemens-Straße. Feuerwehrleute sicherten die übrige Dachfläche demnach mit Stahlseilen und Bandschlingen, um ein weiteres Abdecken durch neue Böen zu verhindern.

Samstag, 19. Februar, 0.48 Uhr: Sturm "Zeynep" bringt extreme Orkanböen

Der Sturm "Zeynep" hat Deutschland am Freitagabend extreme Orkanböen gebracht. Die stärkste Böe wurde auf dem Brocken im Harz gemessen mit 145,8 Kilometer pro Stunde, wie eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mitteilte. An der Nordseeküste in Büsum wurde mit 143,3 Kilometer pro Stunde ein ähnlich hoher Wert gemessen. Aber auch in anderen Landesteilen wurden Orkanböen registriert, so auf dem Feldberg im Schwarzwald (137,5), auf dem Großen Arber in Bayern (130,7) und in Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Im Norden sollte der Orkan noch bis zum frühen Morgen anhalten.

Freitag, 18. Februar, 16.18 Uhr: Stürmisches Wochenende erwartet

Der Auftakt zum Wochenende wird stürmisch in Bayern: Mit "Zeynep" zieht von Freitagabend an das zweite Sturmtief innerhalb kurzer Zeit über den Freistaat. Das Tief erreicht Bayern erst im Nordwesten und zieht dann rasch in Richtung Alpen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Die höchsten Windgeschwindigkeiten werden am Abend und in der ersten Hälfte der Nacht zum Samstag in Franken erwartet.

Das Sturmtief zieht der Prognose zufolge dann recht rasch in Richtung Südosten. Noch in der ersten Hälfte der Nacht treffe es auch den Osten und Süden Bayerns, sagte der DWD-Experte. Auch dort seien Sturmböen möglich. Schon in der zweiten Nachthälfte solle der Wind aber etwas abflauen. Der DWD rechnet dann mit Böen zwischen 55 und 70 Kilometern pro Stunde. In höheren Lagen seien auch 85 bis 100 Kilometer pro Stunde möglich. "Es wird aber nicht so sein, dass das gesamte Land morgen flachliegt", sagte der DWD-Sprecher am Freitag.

Freitag, 18. Februar, 15.29 Uhr: Einschränkungen ab Freitagabend bei der Länderbahn

Ab 18 Uhr werden waldbahn und oberpfalzbahn vorsorglich mit reduzierter Geschwindigkeit verkehren. Dadurch kann es in diesen Netzen zu geringfügigen Verspätungen kommen. Gleiches gilt für den alex im nördlichen Linien-Abschnitt des RE2 München - Regensburg - Schwandorf - Hof. Der alex-Verkehr zwischen Regensburg und München ist hiervon nicht betroffen. Aktuell verkehren die Bayerischen Länderbahn-Verkehre weitestgehend planmäßig. Nur im Bereich der oberpfalzbahn kann auf der Linie RB 95 Hof - Selb - Cheb kein Zugverkehr durchgeführt werden.

Freitag, 18. Februar, 12.03 Uhr: Vier Verkehrsunfälle bei Mallersdorf-Pfaffenberg

Am Donnerstagnachmittag ereigneten sich im Gemeindebereich Mallersdorf-Pfaffenberg, aufgrund des starken Sturmes, vier Verkehrsunfälle. Drei Autos wurden durch umstürzende Bäume beschädigt. Ein Auto ist gegen ein Holztor gefahren, das in die Fahrbahn ragte. Hierbei durchschlug eine Holzlatte die Windschutzscheibe des Autos. Glücklicherweise wurden bei den Verkehrsunfällen keine Personen verletzt.

Freitag, 18. Februar, 10.56 Uhr: Bäume fallen im Landkreis Kelheim auf die A93

Am Mittwoch gegen 10.10 Uhr fiel nach Angaben der Mainburger Polizei im Landkreis Kelheim kurz vor Saalhaupt in Fahrtrichtung München ein Baum auf die A93, die rechte Spur war blockiert. Es Verkehrsteilnehmer kamen nicht zu schaden, die Feuerwehr beseitigte den Baum.

Zudem wurde gegen 12.45 ein weiterer umgestürzter Baum zwischen Aiglsbach und Mainburg in Fahrtrichtung München gemeldet. Hier war die Fahrbahn komplett gesperrt, auch diesmal kam glücklicherweise niemand zu Schaden. Die Feuerwehr kümmerte sich auch um diesen Bahm

Freitag, 18. Februar, 9.13 Uhr: Staatsforsten warnen vor Betreten der Wälder

Wegen einer möglichen Gefahr für Leib und Leben warnt das Unternehmen Bayerische Staatsforsten während und nach den derzeitigen Winterstürmen vor dem Betreten der Wälder. Da viele Bäume an den Folgeschäden der vergangenen Dürrejahre leiden, besteht nach Angaben des Unternehmens erhöhtes Risiko, dass Äste brechen oder Bäume umstürzen. Die Gefahr endet demnach nicht, wenn der Wind nachlässt.

Freitag, 18. Februar, 09.03 Uhr: Umgestürzter Baum verursacht Unfall bei Regenstauf

Auf einer Gemeindeverbindungsstraße zwischen dem Ortsteil Steinsberg und der Kreisstraße R15 stürzte am Donnerstagvormittag aufgrund des starken Windes eine große Fichte unmittelbar vor einen Traktor. Da der 60-jährige Fahrer nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte, fuhr er über den Baum, wodurch sein Fahrzeug umkippte. Hierbei zog sich der 60-Jährige Verletzungen zu und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Polizeiinspektion Regenstauf.

Freitag, 18. Februar, 08.33 Uhr: Auf stürmischen Nachmittag folgte ruhige Nacht

Die Polizei Niederbayern registrierte insgesamt rund 140 witterungsbedingte Einsätze am Donnerstag. Die Nacht verlief äußerst ruhig. Insbesondere am Donnerstagnachmittag zwischen 12 und 18 Uhr kam es zu einem erhöhten Einsatzaufkommen im Zusammenhang mit Sturm "Ylenia". Lesen Sie hier mehr: Auf stürmischen Nachmittag folgte ruhige Nacht

Donnerstag, 17. Februar, 20.03 Uhr: Länderbahn plant am Freitag wieder Regelbetrieb

Aufgrund der heftigen Windböen kam es heute während des gesamten Tages in allen Netzen der Länderbahn zu Zugausfällen oder starken Verspätungen. Bereits am Nachmittag wurden Erkundungsfahrten durchgeführt und die Gleise von umgestürzten Bäumen und herabfallenden Ästen befreit. Auch in den kommenden Stunden werden weiterhin Kontrollfahrten in allen Netzen gemacht, teilte das Unternehmen mit.

Die Länderbahn geht im Moment davon aus, dass der morgige Tag auf den meisten Linien bei oberpfalzbahn, alex und waldbahn im Regelbetrieb starten kann. Aufgrund der Wetterprognosen kann sich die Lage in allen Netzen auch kurzfristig ändern.

Donnerstag, 17. Februar, 18.59 Uhr: Tief "Zeynep" im Anmarsch

Nach dem Sturm am Donnerstag soll die kommende Nacht und zunächst der Freitag voraussichtlich ruhiger werden - dann werde allerdings schon das nächste Sturmtief erwartet. "Zeynep" erreicht Bayern demnach am Abend von Nordwesten her und soll laut der DWD-Prognose in der Nacht rasch in Richtung Alpen durch den Freistaat ziehen.

Wie bei "Ylenia" liegt der Schwerpunkt also zunächst eher in Nordbayern. Man müsse wieder mit Sturmböen rechnen, es seien Windstärken von 8 (mehr als 62 Stundenkilometer) bis 10 (bis zu 102 Stundenkilometer), in den Bergen sogar Orkanböen möglich. Erneut sollen nördlichere Bundesländer laut DWD wohl stärker betroffen sein.

Donnerstag, 17. Februar, 18.16 Uhr: 96 Unwettereinsätze bis zum Abend im Raum Cham

Bis Mittag waren insgesamt 56 Unwettereinsätze quer durch den Landkreis Cham nötig, teilte Kreisbrandrat Michael Stahl mit. Dabei handelte es sich hauptsächlich um Einsätze aufgrund umgefallener Bäume auf Fahrbahnen und auf Dächern. Insgesamt 40 an der Zahl mussten am Nachmittag von rund 20 Feuerwehren und etwa 100 Einsatzkräften abgearbeitet werden. Unter anderem wurde in Cham ein Dach abgedeckt. Hier war unter anderem das THW gefordert. Zwei Straßensperrungen zum einen in Eschlkam und Dieberg waren nötig, um viele umgestürzte Bäume gefahrlos zu beseitigen. Aufgrund des Sturms wurde die Höhenkontrolle des Deschlbergtunnels ausgelöst und der Tunnel musste somit auch zeitweise gesperrt werden.

Donnerstag, 17. Februar, 17.46 Uhr: Testzentrum am Dultplatz durch Sturm beschädigt

Am Donnerstag ist "Ylenia" über Bayern und Deutschland gefegt. Das Sturmtief brachte Windgeschwindigkeiten um 100 Kilometer pro Stunde und wütete auch im Raum Regensburg.

Donnerstag, 17. Februar, 16.21 Uhr: Unwetterbilanz der Regensburger Feuerwehr

Sturmböen haben am Donnerstagnachmittag im Raum Regensburg für viele Einsätze gesorgt. Losgelösten Dachziegel und abgeknickte Bäume forderten am Nachmittag alle Freiwilligen Einheiten des Stadtgebiets sowie die Berufsfeuerwehr. Zwei Einsatzstellen mit größeren Bäumen beschäftigen die Einsatzkräfte nach aktuellem Zwischenstand noch länger. Bis 14 Uhr waren für den ILS Bereich 148 sturmbedingte Einsätze zu verzeichnen. Auf das Stadtgebiet Regensburg entfielen 18 Einsätze.

Donnerstag, 17. Februar, 14.34 Uhr: Drei Kreisstraßen im Landkreis Straubing-Bogen gesperrt

Wegen des aktuell wütenden Sturmtiefs hat das Landratsamt Straubing-Bogen beschlossen, mehrere Kreisstraßen im Landkreis sicherheitshalber für den Verkehr zu sperren. Der Grund dafür sind einer Pressemitteilung zufolge herabfallende Äste und Baumteile sowie gefährlich in den Straßenbereich ragende Äste und Bäume.

Konkret betrifft die Maßnahme die SR 12 im Bereich Irlbacher Holz bei Irlbach, die SR 17 bei Sondergai in der Gemeinde Leiblfing sowie die SR 22 zwischen Schambach (Gemeinde Straßkirchen) und Ainbrach (Gemeinde Aiterhofen). Die Sperrungen werden nach Angaben des Landratsamts wohl bis Donnerstagabend dauern.

Donnerstag, 17. Februar, 13.55 Uhr: Zugausfälle zwischen Straubing und Bogen

Wegen der aktuellen Wetterlage sind am Donnerstag zwei Regionalzüge zwischen Straubing und Bogen ausgefallen. Betroffen war der RB27620, der um 13.40 Uhr von Straubing nach Bogen fahren sollte, sowie der RB27625, der um 14.04 Uhr von Bogen nach Straubing fahren sollte. Das teilte die Deutsche Bahn mit.

Donnerstag, 17. Februar, 13.43 Uhr: 56 Unwettereinsätze im Kreis Cham

Bis Mittag waren insgesamt 56 Unwettereinsätze quer durch den Landkreis Cham nötig, zieht Kreisbrandrat Michael Stahl ein Zwischenfazit. Dabei handelte es sich hauptsächlich um Einsätze aufgrund umgefallener Bäume auf Fahrbahnen und auf Dächern. Dabei waren bisher rund 30 Feuerwehren mit rund 150 Feuerwehrleuten im Einsatz. Über das Unwettergeschehen hinaus waren die Rettungskräfte noch mit weiteren Einsätzen gefordert: unter anderem zwei Bränden, der Unterstützung zum Rettungsdienst mit einer Drehleiter und der Hilfeleistungen bei zwei Verkehrsunfällen.

Donnerstag, 17. Februar, 13.07 Uhr: Schneeschmelze und Regen lassen Flüsse überlaufen

Schneeschmelze und ergiebige Regenfälle haben vor allem in den Mittelgebirgen einige Flüsse und Bäche über die Ufer treten lassen. Wie der Hochwasserdienst des Landesamts für Umwelt am Donnerstag meldete, seien vor allem in der Rhön, im Frankenwald-Thüringer Wald, im Fichtelgebirge und im Bayerischen Wald die Wasserstände deutlich angestiegen. An den dortigen Wasserläufen sei es zu einigen kleineren Überflutungen gekommen - vor allem von Feldern und Wiesen. Aber auch einzelne Straßen waren demnach betroffen.

Donnerstag, 17. Februar, 12.50 Uhr: Stromausfälle und umgestürzte Bäume im Kreis Landshut

Der Sturm "Ylenia" zieht seit Mittwochnachmittag durch den Landkreis Landshut - und knippste in Furth und Pfettrach zeitweise die Lichter aus. Die Integrierte Leitstelle Landshut meldete bis Donnerstagmittag 14 Einsätze im Landkreis Landshut, allesamt wegen umgestürzter Bäume. Personenschäden gab es in diesem Zusammenhang keine, sagte ILS-Leiter Peter Winzinger auf Nachfrage.

Donnerstag, 17. Februar, 12.48 Uhr: Baum fällt auf Mann - 36-Jähriger im Krankenhaus

Ein 36-Jähriger ist am Donnerstagmorgen in Germering (Landkreis Fürstenfeldbruck) von einem Baum getroffen worden, der vom Sturmtief "Ylenia" umgeknickt worden war. Der Mann sei schwer verletzt ins Krankenhaus gekommen, teilte die Polizei am Donnerstagmittag mit. Er sei nach jetzigem Stand außer Lebensgefahr. Der Mann war demnach am Donnerstagmorgen zu seinem geparkten Wagen gegangen und von dem Nadelbaum getroffen worden, als er einsteigen wollte. Eine 52-Jährige bemerkte den bewusstlosen Mann unter dem abgebrochenen Baum und rief die Polizei. Die Feuerwehr trug den Baum ab.

Donnerstag, 17. Februar, 11.58 Uhr: Zoos in Augsburg, München und Nürnberg wegen Sturms geschlossen

- Wegen des Sturmtiefs "Ylenia" bleiben der Zoo Augsburg, der Münchner Tierpark Hellabrunn und der Tiergarten Nürnberg am Donnerstag sicherheitshalber geschlossen. Grund für die Schließung in Nürnberg sei die amtliche Warnung des Deutschen Wetterdienstes, teilte die Stadt am Donnerstagmorgen mit. Der Münchner Tierpark Hellabrunn hatte zunächst noch aufgemacht, am Donnerstagmittag jedoch mitgeteilt, die Tore mit sofortiger Wirkung zu schließen.

Donnerstag, 17. Februar, 11.37 Uhr: Kultusministerium: Unterrichtsausfälle auch am Freitag möglich

Auch am Freitag könnte wegen des erwarteten starken Windes Unterricht an bayerischen Schulen ausfallen. "Es kann durchaus sein, dass es morgen auch noch zu Unterrichtsausfällen kommt, wenn es die Wetterlage erfordert", sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) am Donnerstag.

Donnerstag, 17. Februar, 11.13 Uhr: Länderbahn meldet zahlreiche Beeinträchtigungen

Der Sturm in den Nachtstunden hat beim Bahnverkehr in Bayern zu Einschränkungen geführt. Auch im Netz der Länderbahn, das sich über die gesamte Oberpfalz und bis nach Tschechien erstreckt, kommt es aktuell teilweise zu größeren Störungen.

Donnerstag, 17. Februar, 11.04 Uhr: Unwetter beschäftigt Freisinger Polizei

In der Nacht auf Donnerstag rückte die Freisinger Polizei zu fünf Unwettereinsätzen aus. Neben umgestürzten Bauzäunen und gelockerten Verkehrsschildern wurde unter anderem auch eine Streife gegen 3.45 Uhr auf die Landshuter Straße beordert, weil dort ein umgestürzter Baum ein Durchkommen unmöglich machte. Zur Beseitigung wurde die Feuerwehr hinzugerufen.

Weitere umgestürzte Bäume wurden gegen 5.50 Uhr vom Fichtenweg in Zolling und von einer Ortsverbindungstraße bei Oftlfing gemeldet. Verletzt wurde niemand, offenbar entstanden auch keine weiteren Schäden.

Donnerstag, 17. Februar, 11 Uhr: Bäume landen auf Chamer Straßen

Über dem Landkreis Cham ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ein Sturm mit teils starken Böen gezogen. Das sorgte für Äste, Bauzäune und mancherorts auch Bäume auf den Straßen des Landkreises gezählt. Für die Feuerwehr bedeutete dies den einen oder anderen Unwettereinsatz - es gibt aber bislang kaum größere Schäden.

Donnerstag, 17. Februar, 10.45 Uhr: Ruhige Sturmnacht für die Feuerwehr Landshut

Trotz des stürmischen Wetters in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hatte die Landshuter Feuerwehr nur wenige Einsätze. Vier Bäume waren umgestürzt und mussten beseitigt werden. Die Feuerwehr war in Schönbrunn, im Bereich Frauenberg und in der Schlucht beim Bernlochner im Einsatz, teilt ein Sprecher der Feuerwehr auf Nachfrage mit.

Donnerstag, 17. Februar, 10.36 Uhr: Warnung vor schweren Sturmböen im Kreis Kelheim

Das Landratsamt Kelheim warnt am Donnerstag den ganzen Tag über vor schweren Sturmböen. Vereinzelt können zum Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden oder einzelne Äste herabfallen.

Donnerstag, 17. Februar, 10.24 Uhr: Zahlreiche Zugausfälle in Franken und der Oberpfalz

Im Nordosten und Osten Bayerns fallen wegen des Sturms am Donnerstag zahlreiche Züge im Regionalverkehr aus. Betroffen sind zehn Regionalexpress-Linien in Franken und der Oberpfalz, wie die Deutsche Bahn Regio Bayern mitteilte. Züge auf diesen Linien fahren demnach noch in den nächstgrößeren Bahnhof und enden dort vorzeitig.

Konkret geht es um die in Mittel- und Oberfranken verkehrenden Regionalexpresse (RE) 30, 31, 32, 35, 38 und 39. Mit dem RE 33 ist auch der grenzüberschreitende Verkehr ins tschechische Cheb (Eger) betroffen. Außerdem wird der Verkehr auf den Linien RE 40, 41 und 47 eingestellt, die zwischen Nürnberg und der Oberpfalz verkehren.

Donnerstag, 17. Februar, 9.10 Uhr: Störung an Oberleitung behindert Zugverkehr

Eine beschädigte Oberleitung zwischen Obertraubling und Regensburg Hauptbahnhof hat am Donnerstagvormittag den Zugverkehr lahmgelegt.

Donnerstag, 17. Februar, 9.06 Uhr: Nur wenige Flugausfälle durch Sturm "Ylenia"

Der Flugbetrieb in Bayern ist vom Sturmtief "Ylenia" kaum betroffen. Die Flughäfen München, Nürnberg und Memmingen meldeten am Donnerstagmorgen weitgehend bis vollständig normalen Betrieb und keine Schäden. In München kam es zum Ausfall von sieben Starts und sieben Landungen. Das lag allerdings zum Teil auch an den Wetterbedingungen an anderen Flughäfen, wie ein Sprecher sagte. Zum Großteil laufe der Betrieb normal. In Nürnberg musste aus Sicherheitsgründen kurzzeitig die Abfertigung auf dem Vorfeld eingestellt werden. Größere Beeinträchtigungen oder Verspätungen habe es dadurch aber nicht gegeben. In Memmingen waren am Donnerstagmorgen keinerlei Probleme bekannt, dort sollten an dem Tag aber auch nur drei Flugzeuge starten und landen.

Donnerstag, 17. Februar, 9 Uhr: Sturmtief Ylenia wütet - was zahlt die Versicherung?

Das Sturmtief Ylenia wütet in Deutschland und verursacht auch in Bayern viele Sachschäden. Welche Versicherung bei welchem Sachschaden einspringt, erläutern Experten der Versicherung Arag.

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Ein Windsack weht an der Donau. Umgestürzte Bäume, Streckensperrungen, Stromausfälle - das Sturmtief "Ylenia" hat viele Einsatzkräfte im Freistaat in Atem gehalten.

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Wasser der Donau schwappt bei starkem Wind über ein Wehr. Umgestürzte Bäume, Streckensperrungen, Stromausfälle - das Sturmtief "Ylenia" hat viele Einsatzkräfte im Freistaat in Atem gehalten.

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Der starke Wind erzeugt Schaumkronen an der aufgestauten Donau nahe der Schleuse in Straubing. Umgestürzte Bäume, Streckensperrungen, Stromausfälle - das Sturmtief "Ylenia" hat viele Einsatzkräfte im Freistaat in Atem gehalten.

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Der starke Wind erzeugt Schaumkronen an der aufgestauten Donau nahe der Schleuse in Straubing. Umgestürzte Bäume, Streckensperrungen, Stromausfälle - das Sturmtief "Ylenia" hat viele Einsatzkräfte im Freistaat in Atem gehalten.

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Die Itz ist durch den Sturm "Ylenia" angestiegen.