Neukirchen beim Hl. Blut

42-Jähriger kauft sich frei


Das Blaulicht eines Streifenwagens der Polizei. Foto: Stefan Puchner/dpa

Das Blaulicht eines Streifenwagens der Polizei. Foto: Stefan Puchner/dpa

Von Redaktion idowa

Ein 42-jähriger Deutscher mit Wohnsitz in Tschechien ist am Donnerstagmittag in das Fahndungsnetz der Bundespolizei geraten.

Beamte des Bundespolizeireviers Furth im Wald kontrollierten den aus dem Landkreis Cham stammenden Mann im Gemeindebereich Neukirchen beim Heiligen Blut nahe dem ehemaligen Grenzübergang bei Rittsteig kurz nach seiner Einreise aus Tschechien. Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung stellten die Bundespolizisten fest, dass die Staatsanwaltschaft Regensburg seit Anfang August nach dem Mann fahnden ließ.

Das Amtsgericht Straubing hatte den Gesuchten wegen Betruges zu einer Geldstrafe in Höhe von 6.000 Euro zuzüglich 70 Euro Verfahrenskosten verurteilt. Da der Verurteilte bisher nicht gewillt war, die Geldstrafe zu bezahlen, hatte die Staatsanwaltschaft die Vollstreckung der Ersatzfreiheitsstrafe von 150 Tagen angeordnet.

Zunächst war der Festgenommene nicht in der Lage, die drohende Haft durch Zahlung der Geldstrafe abzuwenden. Nach einem Telefonat mit seinem Anwalt kam dieser aber zur Dienststelle und beglich die Geldstrafe in Höhe von 6.000 Euro sowie die Verfahrenskosten, so dass der 42-Jährige auf freien Fuß kam.