Neues Stipendienprogramm

Medizinstudium ohne Numerus-Clausus


Ein neues Stipendienprogramm gibt es an den Arberlandkliniken.

Ein neues Stipendienprogramm gibt es an den Arberlandkliniken.

Von Redaktion idowa

Ein neues Stipendienprogramm für Medizinstudenten bieten die Arberlandkliniken an. Darüber informiert das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Demnach bieten die Arberlandkliniken mit Startzeitpunkt Wintersemester 2020/2021 das Programm für angehende Humanmedizinstudierende aus der Region an. Am Dienstag konnten Personalleitung Tanja Meindl, Chefärztin der Inneren Medizin in Viechtach und Lehrkrankenhausbeauftragte der Arberlandkliniken Dr. Jana Riedl sowie Mitarbeiterin Personalgewinnung Eva Liebhaber die ersten Teilnehmer des attraktiven Stipendienprogramms in Viechtach begrüßen.

Das Besondere: Die Arberlandkliniken übernehmen zwei Drittel der Studienkosten und bieten den Absolventen nach dem erfolgreichen Studium einen sicheren Arbeitsplatz in der Heimat an. Studienort ist die kroatische Stadt Rijeka. Das Studium erfolgt in englischer Sprache und ist EU-weit anerkannt.

Studieninteressierte erhalten auch ohne den geforderten Numerus Clausus (NC) einen Studienplatz, sofern sie eine entsprechende Aufnahmeprüfung bestehen und in den standardisierten Auswahlgesprächen der Arberlandkliniken ausgewählt werden. "Die Verantwortlichen zeigten sich absolut stolz, drei überaus geeignete Kandidaten gefunden zu haben", heißt es in der Mitteilung.

Tanja Meindl begrüßte die Stipendiaten mit den Worten: "Sie sind wahre Glückspilze! Sie studieren die nächsten sechs Jahre da, wo andere Urlaub machen". Einer der Glücklichen ist Manuel Mühlbauer aus Geiersthal. Er hat nun ein Jahr Medizintechnik studiert, da er bis dato keinen Medizinstudienplatz erhalten hat und ist nebenbei als Pflegehelfer beim Bayerischen Roten Kreuz tätig. Mit dem Förderprogramm könne er seiner Berufung nachgehen. "Ich möchte gerne mit Menschen arbeiten und anderen helfen", so der 19-Jährige.

Lena Koczwara aus Lohberg ist frischgebackene Abiturientin. "Mit dem Förderprogramm kann ich meinen Traum leben, Ärztin zu werden." Sie könne sich selbst keinen anderen Beruf für ihre Zukunft vorstellen.

Der dritte im Bunde ist der 18-jährige Frauenauer Elias Stich. Nach seinem Abitur 2019 hat er ein Jahr in den USA verbracht und anschließend über ein Praktikum in Kenia seine Leidenschaft zur Medizin entdeckt. Nun freue er sich auf eine spannende Herausforderung im Rahmen des Auslandsstudiums. Die Studierenden konnten bereits ihre Kontaktdaten austauschen und waren sich einig, das "Abenteuer Rijeka" gemeinsam und vor allem erfolgreich anzugehen.

"Unser Ziel ist es, mit dem Förderprogramm den ärztlichen Nachwuchs, der auch die Zukunft unserer Klini-ken darstellt, nachhaltig zu sichern und wir freuen uns, dass Sie hoch motiviert sind", freute sich Meindl. Chefärztin Riedl nutze die Gelegenheit, das ärztliche Ausbildungsprogramm der Arberlandkliniken, welches interne Schulungen, Workshops und Famulaturen in unterschiedlichen Fachbereichen beinhaltet, vorzustel-len. Die Studierenden können während ihres Studiums die geforderten Praktika in den Arberlandkliniken absolvieren und auch bei Fragen den Kontakt zu den erfahrenen Ärzten nutzen. "Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite", so Riedl abschließend. "Wer motiviert ist und Medizin lernen will, ist bei uns an der richtigen Stelle."

Das Förderprogramm der Arberlandkliniken ist langfristig ausgerichtet, sodass ab sofort jährlich bis zu drei Studierenden ein Studienplatz in Rijeka ermöglicht wird, endet die Pressemitteilung.