Katzen streicheln entspannt – das sagen zumindest einige Ratgeberbücher. Doch nicht nur, wenn man gestresst ist, können die felinen Freunde das Leben bereichern: Sie sind Spielgefährte, Kuschelpartner und Live-Comedian in einem. Nicht ohne Grund werden lustige Katzenvideos online häufig angeklickt. Wenn man sich also selbst eine kleine Samtpfote ins Haus holen möchte, gibt es so manches zu beachten, wie Martin Sansoni, Sachgebietsleiter des Veterinäramtes im Landratsamt Straubing-Bogen, auf Nachfrage erklärt.

"Zuerst einmal darf ein Katzenwelpe von Züchtern und Privatpersonen erst ab einem Alter von mindestens neun Wochen abgegeben werden.", sagt Sansoni. Bis dahin müsse er beim Muttertier bleiben. Dieser Kontakt sei für ein Katzenkind ganz wichtig, um Sozialverhalten zu lernen und Verhaltensstörungen vorzubeugen. "Bestenfalls ist das Tier bei der Abgabe bereits entwurmt und geimpft", erklärt der Amtstierarzt. Dies könne bereits im Alter von sechs bis acht Wochen erfolgen. Ein Tierarzt impfe das Tier erst gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche, manchmal komme auch noch eine Immunisierung gegen Feline Leukämie hinzu.