Neue Richtlinie

Bayern verstetigt Förderung von Tierheimen


Eine junge Katze ist in einem Tierheim untergebracht.

Eine junge Katze ist in einem Tierheim untergebracht.

Von dpa

Gute Nachrichten für Bayerns Tierheime: Der Freistaat will seine finanzielle Förderung über das laufende Jahr hinaus verstetigen. Für 2023 seien bayernweit voraussichtlich Mittel von zwei Millionen Euro verfügbar, sagte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) am Montag in München.

"Die Unterstützung von Tierheimen ist ein wichtiger Beitrag zum Tierschutz. Tierheime helfen Tieren in Not jeden Tag schnell und unbürokratisch", betonte Glauber. Mit der Fortsetzung des Förderprogramms werde eine nachhaltige Verbesserung für die Unterbringung von Heimtieren in bayerischen Tierheimen erreicht.

"Mit dem Förderprogramm können die Tierheime langfristig planen und wichtige Projekte zum Schutz der Tiere umsetzen", sagte Glauber. Er dankte den ehrenamtlichen Helfern, die sich mit großem Engagement für den Tierschutz in Bayern einsetzten.

Der Freistaat bezuschusst im Rahmen des Förderprogramms Zuwendungen für Bau- und Sanierungsvorhaben in und an Tierheimen, für Ausgaben im Zusammenhang mit der Vermittlung von Heimtieren an Privathaushalte durch Tierheime und zur Eindämmung der Anzahl herrenloser Hauskatzen.

Die neue Förderrichtlinie sieht den Angaben zufolge deutlich höhere Pauschalen für Vermittlungsaktivitäten sowie für Vorhaben zur Eindämmung der Anzahl herrenloser Hauskatzen vor. Zudem wurde der Stichtag für die Antragstellung auf den 30. April des jeweiligen Jahres festgesetzt, insbesondere um die Abwicklung von Baumaßnahmen im jeweiligen Kalenderjahr vor Einbruch der kalten Jahreszeit besser ermöglichen zu können.

Die neue Förderrichtlinie werde zum 1. Januar 2023 in Kraft gesetzt, hieß es weiter. Das Förderverfahren wird weiterhin einheitlich für ganz Bayern durch die Regierung von Oberfranken betreut. In Bayern gibt es 83 Tierheime, die dem Deutschen Tierschutzbund zugeordnet sind.