Neue Regionalligisten

Attinger Wölfe treten wohl in Neunerliga mit 16 Spielen an


Atting-Coach Markus Alzinger macht seine Mannschaft heiß auf die neue Saison.

Atting-Coach Markus Alzinger macht seine Mannschaft heiß auf die neue Saison.

Von mb

Im bayerischen Skaterhockey ähnelt vieles derzeit dem, was im Sommer 2016 in der Eishockey-Oberliga- oder Bayernliga vonstatten ging. Denn in der Regionalliga, der neuen Heimat des IHC Atting, ändert sich die Bereitschaft zur Teilnahme derzeit häufig - beinahe fast täglich.

So waren die Verantwortlichen des Bayerischen Skaterhockeyverbandes vor etwas mehr als einer Woche bei der Ligentagung in Ingolstadt noch von sechs Teams in Bayerns höchster Liga ausgegangen und planten mit einer Eineinhalbfachrunde. Mittlerweile sind aus den sechs Teams neun geworden, denn sowohl Landesligameister Pleystein (Weiden) als auch die Zweitvertretung des ERC Ingolstadt (deren erste Mannschaft in die 2. Bundesliga aufstieg) entschieden sich nachträglich für einen Aufstieg. Und auch der HC Marktoberdorf (bei Kaufbeuren) meldete wieder für die Liga. Die Allgäu Rangers wollten aufgrund Personalmangels eigentlich in der Landesliga antreten, diese ist für sie aber nun nicht mehr attraktiv.

Beim IHC Atting nahm man das Ganze mit Wohlwollen zur Kenntnis. "Ich finde es gut, dass so viele Teams in der Liga spielen, je mehr Spiele, desto besser", sagt Coach Markus Alzinger, der mit seinem Team weiter mitten in der Vorbereitung auf das erste Testspiel beim Bundesligisten TV Augsburg am 25. Februar steckt. Aufgrund des momentanen Standes ergeben sich für die Wölfe in der Neunerliga 16 Spiele. Neben Pleystein. Marktoberdorf und Ingolstadt II spielen auch die Zweitvertretungen von Erstligist TV Augsburg und Zweitligist Deggendorf Pflanz in der Liga. Hinzu kommen die Crocodiles Donaustauf, der 1.FC Nürnberg und Lokalrivale Straubing Buffalos.

Stabiler Unterbau

Fünf Teams schickt der IHC Atting in diesem Jahr in den Spielbetrieb. Auf eine Zweitvertretung wird verzichtet. Dafür ist der Nachwuchs wieder komplett besetzt, da mit den erfolgreichen Absolventen der Lauf- und Hockeyschule (hier werden die Grundlagen erlernt) wieder eine Bambinimannschaft ins Rennen geschickt werden kann. Diese spielt mit Ingolstadt I und II, Deggendorf I und II sowie Marktoberdorf in einer Liga. Die Schüler bekommen es mit Deggendorf I und II, Augsburg, Marktoberdorf und Ingolstadt zu tun, die Jugend mit Deggendorf, Augsburg, Ingolstadt und Neubeuern, die Junioren mit Deggendorf, Augsburg, Ingolstadt, Donaustauf und Neuebeuern.

Saisonstart ist Mitte/Ende April, die Herren treten am 25. März um 17.30 Uhr in Donaustauf zum Erstrundenpokalmatch gegen Bad Friedrichshall (Baden-Württemberg) an. Die Wölfe wollen einen Großteil ihrer Heimspiele im Eisstadion Straubing austragen. Wann dies möglich ist, hängt vom Ende der Eissaison und Baumaßnahmen im Stadion ab. Die restlichen Spiele müssen - wie im Vorjahr auch - in Donaustauf oder Deggendorf ausgetragen werden.