Das Gesicht der neuen NawaRo-Mannschaft bekommt immer deutlichere Konturen. Am Mittwoch vermeldete der Volleyball-Bundesligist bereits seinen sechsten Neuzugang. Für den Außenangriff kommt die Italienerin Claudia Provaroni.

Trainer Benedikt Frank kennt die 22-Jährige bereits aus Duellen der Junioren-Nationalteams zwischen Deutschland und Italien - und sie hat offenbar bleibenden Eindruck hinterlassen. "Sie ist eine gestandene Außenangreiferin, die uns im ersten Ball sicher verstärken wird, aber auch mit ihren Aktionen am Netz viel Druck auf den Gegner ausüben kann", lobt Frank den Neuzugang. Provaroni soll dabei neben Akzenten im Angriff auch den Annahmeriegel verstärken. Hier sei sie "fantastisch", sagt der NawaRo-Coach.

Spannend wird auch für Frank zu beobachten sein, wie sich die Italienerin auf ihrer ersten Auslandsstadion zurechtfindet. "Es wird spannend, wie sie mit dem neuen Umfeld, der neuen Sprache und weiteren Faktoren umgeht", sagt Frank, ist aber davon überzeugt, dass es gut wird: "Sie bringt Flair mit, ist ein guter Kämpfer und Beißer und total heiß auf die Saison."

Vom Club wird Povaroni zudem als echte Teamplayerin beschrieben. "Ich sage immer, wenn du für dich spielen willst, dann musst du Tennis und nicht Volleyball spielen", sagt sie selbst. Volleyball sei ihr Leben - "und wenn ich auf dem Feld bin, dann gebe ich alles was ich habe."