Netzfundstück

Töne vor dem Vergessen bewahren


Zahlreiche Geräusche, die vor ein paar Jahren oder Jahrzehnten noch allgegenwärtig waren, sind heute quasi "vom Aussterben bedroht". Eine kreative Webseite möchte das verhindern. (Symbolbild)

Zahlreiche Geräusche, die vor ein paar Jahren oder Jahrzehnten noch allgegenwärtig waren, sind heute quasi "vom Aussterben bedroht". Eine kreative Webseite möchte das verhindern. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Unser Netzfundstück in dieser Woche ist etwas für echte Nostalgiker. Der Sound-Experte Jan Derksen hat eine Webseite ins Leben gerufen, auf der er heute selten gewordene Geräusche "konservieren" will.

Vom verhältnismäßig "jungen" Tastengeräusch eines "Sony Ericsson"-Handys über verschiedene Kaffeemühlen und das Rascheln einer Landkarte bis hin zum Triebwerksgeräusch eines Flugzeugs aus den 1930er Jahren ist hier alles dabei.

Im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" erklärt Derksen, man habe keine allzu strikten Aufnahmekriterien für neue Geräusche - aber möglichst viele Menschen sollten sie erkennen und sie sollten "auch ihre Zeit ein Stück weit widerspiegeln". Mit dem Projekt wolle er erreichen, "dass die Menschen mit geschärften Sinnen und offeneren Ohren durchs Leben gehen".

Hier geht es zur Webseite: www.conservethesound.de. Welche Geräusche erkennen Sie noch?