Netzfundstück

Der Leberkaskrapfen: Mampf oder Krampf?


Im Netz sorgt der Leberkaskrapfen bereits für Gesprächsstoff.

Im Netz sorgt der Leberkaskrapfen bereits für Gesprächsstoff.

Von Redaktion idowa

Der Fasching treibt ja bisweilen bemerkenswerte Blüten. Eine davon ist nun im oberbayerischen Miesbach erblüht: Der Leberkaskrapfen.

Er ist genau das, wonach er klingt: Eine Mischung aus Leberkassemmel und Krapfen. Sein Schöpfer ist der 42-jährige Florian Perkmann von der Bäckerei und Konditorei Perkmann. Auf die Idee dazu kam er eher zufällig bei einer Autofahrt mit seiner Tochter: "Wir haben über Krapfen geredet und sind dabei irgendwie auf das Thema Leberkäse gekommen. Da habe ich mir gedacht: Warum nicht beides mal kombinieren?" Ein Foto davon hat er am 21. Januar auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht. Seitdem wird im Netz eifrig über den besonderen Krapfen diskutiert. Die Meinungen gehen dabei durchaus auseinander. Während die einen Permanns Kreativität loben, sehen die anderen darin schon fast eine Entweihung des "Kulturguts" Leberkassemmel.

Auch Perkmann selbst ist schon mehrmals auf den Krapfen angesprochen worden. "Etwa 80 Prozent der Rückmeldungen waren positiv", fasst er zusammen. Natürlich gebe es auch Menschen, die mit der Kombination nichts anfangen könnten, aber: "Ich zwinge es ja keinem auf." Verkauft werden soll der Krapfen ab Montag, 28. Januar, in zwei seiner Bäckereifilialen und dann während der Faschingszeit im Sortiment bleiben. Perkmann überlegt dabei, den erzielten Erlös für wohltätige Zwecke zu spenden - "das würde sicher auch die Kritiker milde stimmen."