Naturschutz

Bayerischer Streuobstpakt: 130.000 neue Bäume im Jahr 2022


Alte Apfelbäume stehen auf einer Streuobstwiese.

Alte Apfelbäume stehen auf einer Streuobstwiese.

Von dpa

Im ersten Jahr des "Bayerischen Streuobstpaktes" wurden nach Angaben des Umweltministeriums über 130.000 neue Bäume gepflanzt. Rechnerisch wären dies rund 2200 Fußballfelder neue Streuobstwiesen. Derzeit gebe es im Freistaat etwa sechs Millionen Streuobstbäume, teilte das Ministerium in München auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Ziel sei, dass bis zum Jahr 2035 eine Million weitere Bäume - etwa 17.000 Fußballfelder mehr Streuobstwiesen - hinzukommen.

"Wir bleiben beim Streuobstpakt auf Kurs", sagte Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler). "Mit neuem Personal und passgenauen Werkzeugen bringen wir den Pakt vom Tisch in die Landschaft." Daher seien auch 27 Streuobstmanager eingestellt worden.

Im Oktober vergangenen Jahres hat die Staatsregierung den "Bayerischen Streuobstpakt" gemeinsam mit zahlreichen Verbänden unterzeichnet. Durch den Pakt soll der derzeitige Streuobstbestand erhalten und erweitert werden. Die Bestände sind laut Ministerium gefährdet: Seit 1965 sind diese um 70 Prozent zurückgegangen. Die Staatsregierung wolle die Umsetzung des Streuobstpaktes bis 2035 mit über 600 Millionen Euro unterstützen.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.