Nach Kostensteigerung

Straubinger OB: "Eisstadion-Anbau bisher im Rahmen"


Der Startpunkt des AOK-Parcours der Stadt Straubing ist am Gelände hinter dem Eisstadion. Durch die Bauarbeiten ist der Rundweg nicht mehr begehbar.

Der Startpunkt des AOK-Parcours der Stadt Straubing ist am Gelände hinter dem Eisstadion. Durch die Bauarbeiten ist der Rundweg nicht mehr begehbar.

Von Monika Schneider-Stranninger und Redaktion idowa

Auf Antrag von ÖDP-Fraktionsvorsitzendem Karl Dengler hat Oberbürgermeister Markus Pannermayr im Straubinger Stadtrat Stellung bezogen zum Stand der Dinge beim Eisstadion-Anbau.

"Die Bauarbeiten verliefen bisher im Rahmen der Kostenberechnung und im Zeitplan", sagte der OB. Von den 7,8 Millionen Euro veranschlagter Kosten sei knapp unter die Hälfte an Aufträgen vergeben.

ÖDP-Stadtrat Dengler hatte die Kostensteigerung von anfangs rund drei auf nun rund zehn Millionen Euro zuvor in einem Leserbrief in der Straubinger Rundschau kritisiert. Seine Fraktion habe dem Projekt nur zugestimmt, weil es geheißen habe, der Zuschuss des Bundes von 2,7 Millionen Euro decke 90 Prozent der Gesamtkosten. Wegen der Kostensteigerung seien "aus einstmals 90 Prozent Zuschuss nun circa 30 Prozent geworden". "Das Projekt Kabinenneubau Eisstadion muss sofort gestoppt werden! Der Stadtrat muss die Situation neu bewerten und nochmals abstimmen!", hatte Dengler in dem Leserbrief gefordert.

Zuletzt hatte auch unsere Redaktion über den Fortschritt am Eisstadion berichtet. Lesen Sie dazu hier: Kosten und Zeitdruck machen Straubing zu schaffen

In der Stadtratssitzung sagte OB Pannermayr, die Förderfrist Ende 2023 sei eine Herausforderung, das sei von Anfang an klar gewesen. Ein Antrag Straubings auf Verlängerung der Zuschussfrist um ein Jahr habe große Aussicht auf Bewilligung, verwies Pannermayr auf entsprechende Gespräche. Akute Gefahr für das Bauvorhaben, wie sie in unserem Bericht formuliert wäre, wies er vehement zurück.

Am Dienstag, 25. Oktober, findet eine Pressekonferenz zum Thema Stadion-Anbau statt. Laut Pannermayr handelt es sich dabei nicht um die Bekanntgabe einer Krisensituation. Vielmehr einen regulären Termin, um die Öffentlichkeit zu informieren, wie es bei jeder anderen Baumaßnahme dieser Größe üblich sei. Es stünden aktuell keinerlei negative Überraschungen im Raum.