Nach Konzert in Regensburg

Revolverheld spenden für nächste Sea-Eye-Mission


Die Hamburger Band Revolverheld hat mit einer Spende die nächste Mission der "Alan Kurdi" gesichert.

Die Hamburger Band Revolverheld hat mit einer Spende die nächste Mission der "Alan Kurdi" gesichert.

Von Redaktion idowa

Nach ihrem Auftritt bei den Regensburger Schlossfestspielen hat die Hamburger Band Revolverheld die Seenotrettungsorganisation Sea-Eye mit einer größeren Spende unterstützt.

Wie berichtet hatte die Gruppe um Sänger Johannes Strate ihr Konzert am Sonntagabend genutzt, um Kritik an Fürstin Gloria von Thurn und Taxis zu äußern. "Wir spielen hier auf dem Grund einer Frau, mit deren Werten wir überhaupt nicht übereinstimmen", so Strate wörtlich. Bei dem verbalen Rundumschlag setzte sich die Gruppe auch für die Flüchtlingsrettung im Mittelmeer ein. Nun ließ sie dieser Forderung selbst Taten folgen: Wie die Regensburger Rettungsorganisation Sea-Eye am Mittwoch mitteilte, hat Revolverheld mit einer Spende die fünfte Mission des Rettungsschiffs "Alan Kurdi" gesichert. Laut Sea-Eye handele es sich um einen fünfstelligen Betrag.

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"Wir freuen uns über dieses lautstarke Commitment. Wir werden die Mission mit der finanziellen Hilfe von Revolverheld jetzt sicher starten können und treffen nun letzte Vorbereitungen für die fünfte Mission der Alan Kurdi", so Gorden Isler, Sprecher von Sea-Eye. In weniger als einer Woche soll die unter deutscher Flagge fahrende "Alan Kurdi" nun in die "Such- und Rettungszone" vor der Libyschen Küste zurückkehren. Dort hatte die Crew zuletzt insgesamt 109 Menschen vor dem Ertrinken gerettet.