Nach erfolgreichem Jahr 2022

Die Poschinger Fähre geht in die Winterpause


Die Fähre kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. (Archivbild)

Die Fähre kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. (Archivbild)

Von Redaktion idowa

Die Donaufähre zwischen Mariaposching (Landkreis Straubing-Bogen) und Stephansposching (Landkreis Deggendorf) geht ab Dienstag, 20. Dezember, in die Winterpause. Bis Montag, 16. Januar, findet kein Fährbetrieb statt. Die Bilanz für 2022 fällt derweil gut aus.

Mehr als 54.000 Fahrgäste haben die Fähre laut einer Pressemitteilung des Landratsamts Straubing-Bogen im Jahr 2022 benutzt - eine Steigerung von rund sieben Prozent gegenüber 2021 (gut 51.000 Fahrgäste). "Natürlich hatten wir 2021 auch noch einen gewissen Corona-Effekt, trotzdem sind die Zahlen und die Steigerungen sehr erfreulich und zeigen die Bedeutung der Fähre", so Markus Fischer, Leiter der zuständigen Tiefbauverwaltung am Landratsamt. "Dies umso mehr, da wir wegen der fälligen Revisions- und Wartungsarbeiten dieses Jahr im November auch zehn Tage keinen Fährbetrieb hatten, was im Vergleich zu den vergangenen Jahren rund 1.000 Fahrgäste gekostet hat."

Die Fahrgastzahlen 2022 sind die zweithöchsten, die die Donaufähre jemals befördert hat. Lediglich im Rekordjahr 2019, dem ersten Jahr mit der neuen diesel-elektrischen Fähre, lagen die Zahlen mit gut 55.800 noch höher. Die Monate Mai bis August waren die Nachfragestärksten, mit jeweils über 7.000 Fahrgästen pro Monat. Alleine im Mai nutzten über 8.000 Personen die Fähre. "Hier zeigt sich natürlich der Effekt der Radtouristen und -ausflügler, die im Frühjahr, Sommer und Frühherbst einen wichtigen Teil der Benutzer ausmachen", so Fischer weiter.

Dies zeigt sich auch an den statistischen Zahlen zu den Benutzern: Zu einem Drittel wird die Fähre von Fahrradfahrern benutzt - das sind genauso viele wie Autos. Den Rest teilen sich Fußgänger, Motorradfahrer, Autos mit Anhänger, Lkw und landwirtschaftliche Fahrzeuge.