Nach dem Aufstieg

So plant der VfB Straubing für die Landesliga


Trainer Gregor Mrozek (2. von rechts) und der Sportliche Leiter Tobias Forster (3. von rechts) leiten weiter die sportlichen Geschicke beim VfB Straubing.

Trainer Gregor Mrozek (2. von rechts) und der Sportliche Leiter Tobias Forster (3. von rechts) leiten weiter die sportlichen Geschicke beim VfB Straubing.

Der VfB Straubing plant nach dem Aufstieg für die Landesliga. Die sportlich Verantwortlichen bleiben, sieben Neuzugänge wurden verpflichtet.

Fast vier Wochen ist es her, dass der VfB Straubing die Meisterschaft in der Bezirksliga West und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga perfekt gemacht hat. Seitdem ist es ziemlich ruhig geworden um den Verein. Doch im Hintergrund wurde fleißig gearbeitet, damit man gut gerüstet in die neue Liga starten kann.

Als erstes galt es, die sportlich Verantwortlichen zu halten. Gregor Mrozek als Trainer und Tobias Forster als Sportlicher Leiter werden auch weiterhin die Geschicke leiten. "Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit der beiden", sagt Vorstand Manfred Schötz. Deshalb sei es keine Frage gewesen, dass man auch in Zukunft auf sie baut: "Sie haben unser vollstes Vertrauen und der Aufstieg gibt uns Recht." Die Konstellation sei optimal und man wolle nun in Ruhe weiterarbeiten. Der Vertrag von Trainer Mrozek wurde gleich um zwei Spielzeiten verlängert und Forster, der laut Schötz "super vernetzt" ist, könne, wenn es nach ihm ginge, "ewig" beim VfB bleiben.

"Freiheit, um Entscheidungen zu treffen"

Forster freut sich, dass es in der gleichen Konstellation weitergeht. "Die Zusammenarbeit passt einfach. Dazu schenkt uns der Vorstand viel Vertrauen und wir haben die nötige Freiheit, um unsere Entscheidungen zu treffen." Und auch für Mrozek war es klar, weiter für den VfB arbeiten zu wollen: "Mir gefällt die Aufgabe super, es ist meine Heimatstadt. Dazu hat mir die Vereinsführung immer den Rücken gestärkt."

Im Kader des VfB wird es ein paar Veränderungen geben, die Planungen sind dabei bereits abgeschlossen. Sieben Abgängen stehen dabei sieben Neuzugängen gegenüber, die demnächst bekannt gegeben werden sollen. Eine erfreuliche Nachricht konnten die Verantwortlichen aber bereits jetzt vermelden: Torhüter Bastian Lerch, vergangene Saison aus dem Profikader des SSV Jahn Regensburg zum VfB gewechselt, wird auch in der kommenden Landesliga-Saison im Tor der Straubinger stehen. "Wir freuen uns natürlich sehr, dass Basti bei uns bleibt", sagt Mrozek. "Er ist bei uns ein absoluter Führungsspieler. Wie er sich menschlich und charakterlich verhält, ist einwandfrei."

Mentalität schlägt Qualität

Auf den Charakter der Spieler hat der VfB auch bei der Verpflichtung der Neuzugänge in erster Linie geschaut. "Wir haben nach charakterstarken Typen gesucht, die zu unserem Team passen. Unsere Mannschaft hat in der vergangenen Saison sehr gut funktioniert und ist als Kollektiv erfolgreich gewesen. Dazu müssen nun auch die neuen Spieler passen", sagt Mrozek. Auch für die Spielweise des VfB, der in allen Spielelementen aktiv sein möchte, braucht es willensstarke Spieler. Die Mentalität stand bei der Suche entsprechend in der Wertigkeit über der reinen Qualität der Spieler, erklärt der VfB-Coach.

Bei Mrozek steigt nach und nach die Vorfreude auf die neue Liga. Seit dieser Woche steht auch fest, dass der VfB in der Landesliga Mitte an den Start gehen wird. "Das ist eine interessante Konstellation, da wird es einige knackige Partien geben", sagt er. Als Favoriten schätzt Mrozek Bad Kötzting, Weiden und Neumarkt ein - und freut sich vor allem auf das Derby gegen den TSV Bogen. Für den VfB gehe es derweil in erster Linie darum, so schnell wie möglich die 40 Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln.