Nach Christkindlmarkt-Aus

Keine anderweitige Nutzung der Straubinger Verkaufsbuden möglich


Der Christkindlmarkt in Straubing darf nicht stattfinden.

Der Christkindlmarkt in Straubing darf nicht stattfinden.

Von Redaktion idowa

Nachdem der bayerische Ministerpräsident Markus Söder die Christkindlmärkte in Bayern abgesagt hat, wollte die Stadt Straubing die Verkaufsbuden anderweitig nutzen. Daraus wird nun doch nichts. Die Stadt plant deshalb etwas anderes.

Ursprünglich waren die Verkaufsbuden am Stadtplatz in Straubing für den Christkindlmarkt gedacht. Als Markus Söder vergangene Woche die Märkte abgesagt hat, wollte die Stadt die Hütten anderweitig nutzen. Über mehrere Tage hinweg haben die Verantwortlichen über Alternativen nachgedacht. Am Donnerstag kamen sie zum Entschluss, dass es keine Möglichkeit gibt. Deshalb werden derzeit die Verkaufsbuden abgebaut. Bis zum 10. Dezember soll der Rückbau abgeschlossen sein. Anschließend kann der Viktualienmarkt zum Ludwigsplatz zurückziehen. Das Kinderkarussell bleibt. Die von den Sponsoren gestalteten Christbäume werden auf dem Stadtplatz verteilt. Die Krippe wird zum Weihnachtsbaum verlegt. Die Hütte für den Losverkauf für den Adventskalender bleibt auf dem Theresienplatz stehen. Die Bude wird allerdings um einige Meter versetzt. Ab Montag steht den Einkäufern eine weitere öffentliche Toilette zur Verfügung. Sie wird auf dem Theresienplatz vor dem Tiburtiusbrunnen aufgestellt und wird von Montag bis Samstag von 10 bis 19 Uhr geöffnet sein. Das Stadtmarketing möchte ein Illuminationskonzept umsetzen. Es finden derzeit noch Gespräche mit Künstlern statt.

Die Organisation und der Aufbau des Christkindlmarktes haben viel Geld gekostet. Oberbürgermeister Markus Pannermayr fordert deshalb von der Regierung eine rasche Hilfe für Beschicker. Denn sie seien von der Absage massiv persönlich betroffen.