München

Mit 3,8 Promille randaliert


Ein Mann randalierte. (Symbolbild)

Ein Mann randalierte. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Einen mächtigen Rausch hatte ein Zuggast am Montag auf dem Weg nach München. Dabei benahm er sich mehr als einmal daneben und muss nun mit harten Konsequenzen rechnen. Gegen den 33-Jährigen ermittelt nun die Bundespolizei, da er innerhalb weniger Stunden gleich zwei Mal mit Beamten in Konflikt geraten war und diese attackiert hatte.

Ein Mann hatte kurz vor 14 Uhr in einem Zug auf dem Weg nach München Reisende angepöbelt. Als ihn die Zugbegleiterin zu beruhigen versuchte, griff er die 39-Jährige an, schubste sie und schlug sowie drückte gegen die Frau, dass dabei deren Brille zu Boden fiel. Außerdem beleidigte er die unverletzt gebliebene Frau mehrfach.

Am Ostbahnhof erwarteten den unflätigen Reisenden bereits Bundespolizisten. Auch hier verhielt sich der Betrunkene mit 3,8 Promille äußerst aggressiv. Als er ausgenüchtert gegen 17 Uhr aus der Zelle entlassen worden war, fiel er wenig später erneut auf.

Reisende meldeten am S-Bahnhaltepunkt Rosenheimer Platz gegen 18.30 Uhr eine schwankende Person, die auf die Gleise zu stürzen drohte. Die anrückenden Beamten erkannten den 33-Jährigen sofort wieder. Als sie den Mann ins Polizeiauto bringen wollten, versuchte der Mann aus Rosenheim nach den Beamten, deren Maßnahmen er zudem mit einigen "netten" Worten begleitete, zu schlagen und gegen sie zu treten.

Von der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme angeordnet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Jetzt wird gegen den 33-Jährigen in mehreren Fällen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.