Montags in Ostbayern

Mehrere Proteste gegen Corona-Maßnahmen


Hier lesen Sie eine Meldung des Polizeipräsidiums Niederbayern (Symbolbild).

Hier lesen Sie eine Meldung des Polizeipräsidiums Niederbayern (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Gestern Abend kam es niederbayernweit erneut zu Versammlungen im Zusammenhang mit Protesten gegen Corona-Maßnahmen. Die Polizei Niederbayern war mit Unterstützungskräften auf 26 Versammlungen im Einsatz.

Die niederbayerische Polizei war am gestrigen Montagabend in mehreren Landkreisen und kreisfreien Städten mit Protesten gegen die Corona-Maßnahmen beschäftigt. Hierbei wurden überwiegend zweistellige bis niedrige dreistellige Teilnehmeranzahlen registriert. In sechs Städten kam es zu größeren Versammlungen.

In , , Mainburg und Regen konnten Teilnehmeranzahlen im mittleren dreistelligen Bereich festgestellt werden. Die größten Versammlungen fanden in Landshut und Vilshofen an der Donau statt. Es ergaben sich weder weitreichendere Verkehrsbeeinträchtigungen noch Störungen.

Am gestrigen Montag traf sich zum wiederholten Male eine größere Menschenansammlung zu einer nicht angezeigten Versammlung in der . Die Teilnehmeranzahl belief sich Schätzungen zu Folge auf 2.000 Personen. Die Polizei war mit einem größeren Polizeiaufgebot vor Ort und sperrte zum Teil die Zugänge in die Altstadt, um große Menschenströme umzuleiten. Zur gleichen Zeit fand vor dem Rathaus und der Martinskirche eine angezeigte Gegenversammlung durch das Bündnis 90/die Grünen statt. Die beiden Versammlungen verliefen soweit störungsfrei. Von mehreren Teilnehmern wurden die Personalien festgestellt, da sie gegen die Allgemeinverfügung der Stadt Landshut, die sich fortbewegende Versammlungen verbietet, verstießen. Die Polizei leitete Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

Auch in . Dieses Mal trafen sich 810 Personen zu der angezeigten Versammlung. Der Aufzugsweg wurde dabei, wie in der Vorwoche, beibehalten. Gegen 19 Uhr endete die Versammlung an der Schiffsanlegestelle an der Donaupromenade. Die Polizei Vilshofen war zur Gewährleistung eines geordneten Ablaufs mit Unterstützungskräfte aus München und Passau vor Ort. Insgesamt mussten nur sehr wenige Personen wegen Auflagenverstößen angezeigt werden, da insbesondere die Maskenpflicht von den Teilnehmern beachtet wurde. Allerdings kam es zu einer Beleidigung eines Polizeibeamten durch einen 64-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis Passau. Die Polizei Vilshofen an der Donau hat diesbezüglich ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Erneut zu Corona-Protesten kam es auch in . So kamen am Erdinger Schrannenplatz und dem daneben liegenden Kleinen Platz etwa 1.000 Personen zusammen. Gleichzeitig versammelten sich am Wartenberger Marktplatz etwa 30 Personen.

Etwa 200 Teilnehmer trafen sich auf dem Marienplatz in und hielten eine nicht angezeigte Versammlung ab, um gegen bestehende Corona-Auflagen zu demonstrieren.