Mobile Teststationen

Drive-Through-Tests bayernweit im Einsatz


Vom Auto aus werden in Kürze Abstriche bei betroffenen Bürgern vorgenommen, deren Hausärzte einen Corona-Test nach vorheriger telefonischer Kontaktaufnahme für geboten halten.

Vom Auto aus werden in Kürze Abstriche bei betroffenen Bürgern vorgenommen, deren Hausärzte einen Corona-Test nach vorheriger telefonischer Kontaktaufnahme für geboten halten.

Von Redaktion idowa

Seit Anfang dieser Woche wird der Hausbesuchsdienst für die Abstrichentnahme auf eine mögliche Infektion mit dem Coronavirus durch mobile Stationen, sogenannte "Drive-Through"-Lösungen, ergänzt. Das teilte die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) heute in München mit.

Die mobilen Stationen machen in zahlreichen bayerischen Städten Halt, so aktuell beispielsweise in Nürnberg, Landshut und Deggendorf, wie es seitens KVB hieß. In Abstimmung mit dem Bayerischen Gesundheitsministerium, dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sowie den regionalen Gesundheitsämtern werden die Orte festgelegt, an denen die mobilen Stationen zum Einsatz kommen.

Die Abstrichentnahme erfolgt ausschließlich bei Patienten mit entsprechender Symptomatik, die vorher entweder über die Rufnummer 116117 oder über das jeweilige Gesundheitsamt einen Termin erhalten haben. Ohne vorherige Terminvereinbarung und eine Bestätigung ist die Abstrichentnahme nicht möglich. Um zu verhindern, dass Personen ohne Termin erscheinen, werden Ort und Zeit, an denen die mobilen Stationen Halt machen, im Vorfeld nicht bekanntgegeben.

Nach wie vor ist ein extrem hohes Anrufaufkommen unter der Rufnummer 116117 zu verzeichnen. Täglich werden zwischen 7.000 und 8.000 Anrufen bearbeitet und im Schnitt 1.500 Abstrichentnahmen veranlasst. Dazu sind in den Vermittlungs- und Beratungszentralen der KVB und der Tochterfirma Gedikom GmbH inzwischen knapp 500 Disponenten und Beratungsärzte rund um die Uhr im Einsatz.