Am Tag nach seinem Austritt aus der AfD muss sich Simon Bucher erst mal sortieren. "Es geht mir relativ gut", antwortet er auf die Frage nach seinem Befinden. An Schlaf war aber kaum zu denken, sagt der 24-Jährige, der Oberbürgermeister-Kandidat der AfD war und am Montagabend überraschend seiner Partei den Rücken kehrte.

Die ganze Nacht seien Nachrichten auf seinem Handy eingegangen. "Sehr viel Zuspruch, aber auch Skepsis, Kopfschütteln, Häme und Spott" seien dabei gewesen", es überwiege aber das Positive. Aus seiner bisherigen Partei, der AfD, die der Austritt völlig unvorbereitet traf, sei vor allem Kritik gekommen.

Die setzt sich am Dienstag fort. Die Straubinger AfD-Bundestagsabgeordnete und Landesvorsitzende Corinna Miazga, in deren Wahlkreisbüro an der Rosengasse Bucher bislang arbeitete, weist dessen Vorwürfe rechtsextremer Tendenzen in der AfD "als üble Nachrede und reines Ablenkungsmanöver von seinen sehr persönlichen Beweggründen" zurück. In einer Pressemitteilung ruft sie potenzielle Wähler auf, seinen Namen auf dem Wahlzettel durchzustreichen und (...)

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