Metten/Deggendorf

Fahrerkabine von Unimog gerissen


Am Stauende auf der A3 bei Metten sind am Donnerstag zwei Lastwagen miteinander kollidiert (Symbolbild).

Am Stauende auf der A3 bei Metten sind am Donnerstag zwei Lastwagen miteinander kollidiert (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Donnerstagmittag auf der Autobahn A3 zwischen Metten und Autobahnkreuz Deggendorf gekommen.

Um 13.15 Uhr raste ein 45-Jähriger aus dem Landkreis Deggendorf mit seinem Unimog vermutlich aus Unachtsamkeit fast ungebremst am Staueende auf der A3 auf einen Sattelzug. Der Unfall ereignete sich zwischen der Ausfahrt Metten und dem Autobahnkreuz Deggendorf in Fahrtrichtung Österreich. Zunächst bestand die Befürchtung, dass sich bei Crash mehrere Menschen verletzt hätten, die Beteiligten hatten aber sehr viel Glück. Der Aufprall war so heftig, dass das Führerhaus vom Unimog gerissen und auf die Straße geschleudert wurde. Der Fahrer wurde wie durch ein Wunder nur leicht verletzt.

Am Unimog entstand ein Totalschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Am Sattelauflieger und den Leitplanken entstand ein Schaden von etwa 16.500 Euro. Die A3 musste zur Bergung der Fahrzeuge für ungefähr drei Stunden total gesperrt und an der Anschlussstelle Metten ausgeleitet werden. Während der Unfallaufnahme wurde die Bildung der Rettungsgasse und das widerrechtliche Fotografieren und Filmen der Unfallstelle durch die Polizei überwacht. Ein Verkehrsteilnehmer wurde angezeigt, weil er ein Video von der Unfallstelle machen wollte.