"Maximal 25 Prozent" und 2G-Plus

Bayern beschränkt Zuschauer-Kapazitäten


Das Jahnstadion Regensburg darf künftig nur noch zu 25 Prozent ausgelastet werden.

Das Jahnstadion Regensburg darf künftig nur noch zu 25 Prozent ausgelastet werden.

Von sid

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat für Bayern einen "de-facto-Lockdown für Ungeimpfte" beschlossen und wird wegen der sich zuspitzenden Coronalage auch die Maßnahmen für den Sport verschärfen.

So soll die Auslastung von Stadien und Hallen bei Sportveranstaltungen wie den Spielen des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München auf "maximal 25 Prozent" beschränkt werden, für Zuschauer gelte die 2GPlus-Regel. Geimpfte und Genesene müssen dann zusätzlich einen aktuellen negativen Coronatest vorweisen.

Die Maßnahmen sollen am Dienstag im Landtag beschlossen werden und bis zum 15. Dezember gelten. Im Fall des noch ungeimpften Bayern-Profis Joshua Kimmich sprach sich Söder zudem erneut für das 2G-Modell auch für Profi-Fußballer aus, dies wäre "sinnvoll", sagte er.

Eine Impfpflicht für Profisportler sei rechtlich schwierig umzusetzen, sagte Söder, wäre aber "ein Riesensignal, dass eine Identität zwischen Fans und Spielern herrscht. Denn die Fans im Stadion müssen viel auf sich nehmen. Und für die Fans sind die Fußballspieler da. Ich weiß auch, dass sich die Verantwortlichen der Liga und der Vereine sehr darum bemühen. Letztendlich ist es so, dass jeder, der sich nicht dazu bereit erklärt, diesen Weg zu gehen, seinem Verein keinen großen Gefallen tut." Bei einer Obergrenze von 25 Prozent Auslastung wären in der Arena von Bayern München maximal knapp 19.000 Zuschauer zugelassen.