Freie Wähler
Übermut tut selten gut
18. September 2021, 3:16 Uhr aktualisiert am 18. September 2021, 3:16 Uhr
Wochenlang ist Hubert Aiwanger durch die Lande getourt. Er ist das Gesicht der Freien Wähler, die unangefochtene Nummer eins seiner Partei, Landes- und Bundesvorsitzender. Nachdem seine Partei nun in drei Landesparlamenten vertreten ist, hat er Blut geleckt. Nach Berlin will er, in den Bundestag. Ob es ihm gelingt, seine Popularität, die er in Bayern hat, auf Bundesebene auszuweiten, darf bezweifelt werden. Die Prognosen verheißen nichts Gutes. Die Freien Wähler betonen stets, dass nur sie die bürgernahe Politik "von unten" her betreiben. Sie wollen der Anwalt der Kommunen sein - und bei dieser Klientel sollten sie es auch belassen. Einen Gefallen tut sich Hubert Aiwanger selbst und seiner Partei nicht, indem er zur Bundestagswahl antritt.
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