Wer dieser Tage mit Freunden oder Bekannten aus dem benachbarten Ausland über die deutsche Politik spricht, wird auf erstaunte Reaktionen stoßen. Der Wirbel, den der Wahlkampf hierzulande entfacht, ist etwa für Franzosen oder Skandinavier schwer nachvollziehbar. Deutschland steht schließlich nicht vor einem Rechtsruck.
Ob nun Annalena Baerbock, Armin Laschet oder Olaf Scholz samt ihren Parteien Grüne, CDU und SPD nach dem 26. September dem Land vorstehen, macht große Unterschiede. Keine Frage. Aber niemand von den Dreien bewegt sich außerhalb des demokratischen Spektrums.
In anderen Ländern wären sie froh, hätten sie überhaupt mehr als einen Kandidaten. Deutschland hingegen kann wirklich (aus)wählen. Wozu also die Aufregung?
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