Am Donnerstagnachmittag sitzt Johannes Fauth im Büro der Lebenshilfe-Geschäftsführung an der Spiegelgasse. Ab 1. April wird es sein Büro sein: Von diesem Tag an leitet er offiziell die Geschäfte der 50 Einrichtungen umfassenden Institution. Für den 42-Jährigen, der zuvor beim Bezirk Niederbayern beschäftigt war, ist es gewissermaßen ein Seitenwechsel: Fauth hatte als Referatsleiter im Bereich Entgeltwesen und Sozialplanung jahrelang mit sämtlichen Anbietern und Organisationen, die sich in Niederbayern für Menschen mit Behinderung einsetzen, Verhandlungen über Zuschüsse und finanzielle Leistungen geführt. Zwangsläufig hatte er auch mit der Landshuter Lebenshilfe, eine der größten Einrichtungen, regelmäßig zu tun, kennt ihre Arbeit also bereits seit mehreren Jahren.