Bislang war die Stadt nicht unbedingt dafür bekannt, im Umgang mit dem niederländischen Fleischkonzern Vion eine harte Linie zu fahren. Auch wenn seitens der Öffentlichkeit sowie von Stadträten immer wieder Kritik an den im Landshuter Schlachthof herrschenden Zuständen geäußert wurde, wurde vom städtischen Fleischhygieneamt meist eher beschwichtigt, denn offensiv Aufklärung eingefordert.

Unter der Decke war aber der Ärger über das Verhalten von Vion deutlich spürbar. Der recht eigenartige Auftritt des "Tierschutzbeauftragten" des Unternehmens kürzlich vor dem Umweltsenat war nun offenbar der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringen sollte.