Landshut unter Wasser

Videos und Fotos vom Unwetter in der Region


Das eigentliche Ausmaß der Fluten wurde erst bei Tageslicht sichtbar. Im Rosental in Landshut wurden ganze Straßenzüge weggespült.

Das eigentliche Ausmaß der Fluten wurde erst bei Tageslicht sichtbar. Im Rosental in Landshut wurden ganze Straßenzüge weggespült.

Von Claudia Hagn und Redaktion idowa

Am Dienstagabend ist erneut ein schweres Unwetter über Landshut hereingebrochen. Es regnete derart stark, dass die Wassermassen die Innenstadt unter Wasser setzten. Auch im Landkreis wurden einige Gemeinden überflutet. 695 Notrufe gingen am Abend bei der Integrierten Leitstelle ein.

Auf den Aufnahmen aus der Landshuter Innenstadt ist zu sehen, dass selbst Autos Mühe hatten, durch das Wasser zu fahren. Ein vorbeifahrendes Auto löste sogar eine kleine Welle aus. Unserer Redakteurin vor Ort zufolge dauerte es nur wenige Minuten, bis die Fluten in Teilen der Alt- und Neustadt an manchen Stellen kniehoch standen.

Unwetter zu Beginn des EM-Spiels

Zum Anpfiff des EM-Fußballspiels Deutschland gegen England zogen Starkregen, Blitz und Donner über die Stadt, wie ein Polizeisprecher sagte. Es gab Sturzbäche, verschlammte Straßen, weggeschwemmte Autos, ausgespülte Gullydeckel, umgestürzte Bäume, vollgelaufene Keller, beschädigte Stromkästen und Öltanks, wie der Lagedienst der integrierten Leitstelle Landshut, Mirko Olzem, die Situation beschrieb. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen aber niemand. "Das war ein Unwetter, wie es nur alle fünf bis zehn Jahre vorkommt", ergänzte er.

Große Wassermassen seien innerhalb kürzester Zeit über der Stadt niedergegangen. Zwischen 17.30 Uhr und 20.45 sind Feuerwehr und Rettungsdienst nach Angaben der Leitstelle zu knapp 650 Einsätzen ausgerückt. Das sei deutlich über dem Durchschnitt gewesen. Bei der Polizei kamen etwa 20 Einsätze hinzu.

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Die Landshuter Altstadt stand unter Wasser.

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Fotos aus Adlkofen mit Blick nach Landshut.

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Vorbeifahrende Autos hatten sichtlich Mühe, sich durch die Fluten zu kämpfen.

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Dunkle Wolken am Himmel in Vilsbiburg.

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Pünktlich zum Anpfiff des WM-Spiels Deutschland gegen England öffnete der Himmel seine Schleusen.

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Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun.

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Im Rosental wurden ganze Kiesstraßen weggespült. Oberbürgermeister Alexander Putz und sein Stellvertreter Thomas Haslinger waren vor Ort.

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Auch in Haarbach bei Vilsbiburg wütete das Unwetter.

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Dieses Foto zeigt die Ortsdurchfahrt Wolfsbach.

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In der Altstadt wurden auch zahlreiche Lokale überflutet.

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Auch die Feuerwehr Wörth an der Isar hatte zu tun.

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Die Landshuter Altstadt stand unter Wasser.

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Dieses Fotos hat Klaus Babel aus Altdorf kurz vor dem schweren Unwetter auf seinem Balkon gemacht. Seine Frau ahnte bereits: " Da kommt bestimmt nichts Gutes auf uns zu", schreibt er.

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Auch die Pfarrkirche Geisenhausen wurde beschädigt bei dem Unwetter.

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Ein Foto vom Unwetter in Niederaichbach.

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Vorbeifahrende Autos hatten sichtlich Mühe, sich durch die Fluten zu kämpfen.

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Dieses Foto wurde in Reckerszell bei Rottenburg an der Laaber aufgenommen.

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In der Altstadt wurden auch zahlreiche Lokale überflutet.

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Auch in Haarbach bei Vilsbiburg wütete das Unwetter.

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Pünktlich zum Anpfiff des WM-Spiels Deutschland gegen England öffnete der Himmel seine Schleusen.

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Dunkle Wolken am Himmel in Vilsbiburg.

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Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun.

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Auch die Feuerwehr Wörth an der Isar hatte zu tun.

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Pünktlich zum Anpfiff des WM-Spiels Deutschland gegen England öffnete der Himmel seine Schleusen.

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Pünktlich zum Anpfiff des WM-Spiels Deutschland gegen England öffnete der Himmel seine Schleusen.

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Im Rosental wurden ganze Kiesstraßen weggespült. Oberbürgermeister Alexander Putz und sein Stellvertreter Thomas Haslinger waren vor Ort.

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Auch in Haarbach bei Vilsbiburg wütete das Unwetter.

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Fotos aus Adlkofen mit Blick nach Landshut.

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Auch in Haarbach bei Vilsbiburg wütete das Unwetter.

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Pünktlich zum Anpfiff des WM-Spiels Deutschland gegen England öffnete der Himmel seine Schleusen.

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Zeitweise stand das Wasser in der Landshuter Altstadt der Berichterstattung vor Ort zufolge kniehoch auf den Straßen.

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Anwohner der Bachstraße versuchten sich vor den Wassermassen zu schützen.

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Dunkle Wolken am Himmel in Vilsbiburg.

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Zeitweise stand das Wasser in der Landshuter Altstadt der Berichterstattung vor Ort zufolge kniehoch auf den Straßen.

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Auch in Haarbach bei Vilsbiburg wütete das Unwetter.

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Auch die Feuerwehr Wörth an der Isar hatte zu tun.

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Im Rosental wurden ganze Kiesstraßen weggespült. Oberbürgermeister Alexander Putz und sein Stellvertreter Thomas Haslinger waren vor Ort.

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Zeitweise stand das Wasser in der Landshuter Altstadt der Berichterstattung vor Ort zufolge kniehoch auf den Straßen.

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Auch die Feuerwehr Wörth an der Isar hatte zu tun.

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Auch in Haarbach bei Vilsbiburg wütete das Unwetter.

Hauptschwerpunkte lagen der Feuerwehr zufolge neben dem Innenstadtbereich im Landshuter Süden - beginnend in Achdorf, über Hofberg, Moniberg, Haggrainertal, den Bereich Schönbrunn/Wildbachstraße bis hinüber nach Frauenberg. Behinderungen gab es auf sämtlichen Straßen durch Schlamm und Überflutungen, aber auch umgewehte Straßenschilder oder umgerissene Bäume mussten von den Hilfskräften beseitigt werden. Wegen der Unwetterschäden kam es auch zu schweren Behinderungen im Bahnverkehr auf der Strecke München-Landshut.

Feuerwehr befreite Menschen aus Autos

Besonders dramatisch war die Lage auch im Bereich der Wildbachstraße, wo die Feuerwehr Personen aus von den Wassermassen eingeschlossenen Autos befreien musste. Dabei wurde mindestens eine Person verletzt und in ein Krankenhaus gebracht, mehrere Personen erlitten einen Schock.

Auch im Rosental stürzte sich wieder eine massive Flutwelle mit Baumstämmen und mitgerissenen Straßenschildern bis zum Rossbach, der dieses Mal die Wassermassen nicht mehr fassen konnte und an mehreren Stellen über die Ufer trat und benachbarte Anwesen überflutete. Mehrere Straßen im Bereich Achdorf, Schönbrunn und Frauenberg sind auch am Mittwochmorgen noch nicht passierbar.

Einsatzkräfte aus anderen Kreisen angefordert

Bis nach Mitternacht kam es der Feuerwehr zufolge in der Stadt Landshut sowie auch in Teilen des Landkreises zu so vielen Einsätzen, dass zwischenzeitlich Feuerwehr- und THW-Kräfte aus benachbarten Landkreisen angefordert wurden. Bis etwa 1 Uhr morgens zählte die Feuerwehr über 500 Einsätze, die die ehrenamtlichen Kräfte der Kreiseinsatzzentrale Landshut koordinierten.

Davon entfielen nach derzeitigem Stand rund 230 auf die Stadt und 270 auf den Landkreis Landshut, wo besonders Tiefenbach enorm betroffen war. Die Zahl an Einsatzkräften von Feuerwehr und THW in der Stadt Landshut dürfte in der Spitze im Bereich von etwa 350 gelegen haben.

Die Aufräumarbeiten dauerten am Abend an. Viele werden das Ausmaß der Schäden erst am Morgen erkennen, wie Olzem sagte. Im Jahr 2016 habe es ein ähnliches Unwetter in Essenbach im Landkreis Landshut gegeben.

Video zum Thema: