Landkreis Landshut

Nördlich Wolfgang entsteht ein Wohnpark mit 70 Einheiten


Oberbürgermeister Alexander Putz (Mitte) und Baureferent Johannes Doll (Zweiter von links) ließen sich von den Geschäftsführenden Gesellschaftern der K&K Projekt Landshut GmbH, Josef Kintsch (Vierter von rechts) und seiner Tochter Nicole, sowie den Architekten und Vertretern der ausführenden Firmen über den Stand der Bauarbeiten am Wohnpark an der Ecke Altdorfer Straße/Goethestraße informieren.

Oberbürgermeister Alexander Putz (Mitte) und Baureferent Johannes Doll (Zweiter von links) ließen sich von den Geschäftsführenden Gesellschaftern der K&K Projekt Landshut GmbH, Josef Kintsch (Vierter von rechts) und seiner Tochter Nicole, sowie den Architekten und Vertretern der ausführenden Firmen über den Stand der Bauarbeiten am Wohnpark an der Ecke Altdorfer Straße/Goethestraße informieren.

Von Redaktion idowa

Mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen: Aus diesem Grund wird an der Ecke Altdorfer Straße/Goethestraße/ Hans-Moratscheck-Straße derzeit ein neuer Wohnpark mit 70 Einheiten errichtet. Neben 32 Eigentumswohnungen, die bereits zu rund 70 Prozent verkauft sind, entstehen auch 38 Mietwohnungen im staatlich geförderten Wohnungsbau. Bis Februar 2021 soll der Wohnpark fertiggestellt sein.

Bei einem Ortstermin würdigte Oberbürgermeister Alexander Putz das Projekt als einen wichtigen und wertvollen Beitrag, um dem stetig steigenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum gerecht zu werden. "Die Stadt kann das schon aus finanziellen Gründen, aber auch mit Blick auf unsere Personalkapazitäten niemals alleine schaffen", so Putz.

Josef Kintsch, neben seinen Töchtern Nicole und Miriam einer der Geschäftsführenden Gesellschafter des Familienunternehmens K&K Immobilien, brachte den Oberbürgermeister und Baureferent Johannes Doll auf den aktuellen Stand des Projekts. Die 70 Zwei-, Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von etwa 5.100 Quadratmetern werden demnach - ungeachtet davon, ob es sich um Eigentums- oder Mietwohnungen handelt - alle nach dem gleichen, gehobenen Ausbaustandard und energiesparend gemäß der KfW55-Vorgaben errichtet. Außerdem werden in den Wohnpark auch Gewerbeeinheiten mit einer Gesamtfläche von 570 Quadratmetern integriert.

Putz zeigte sich zuversichtlich, dass die Förderprogramme des Freistaats in den kommenden Jahren zu einer Entspannung auf dem Immobilienmarkt beitragen werden. Allerdings brauche man Geduld. "Ich weiß, dass das angesichts des hohen Bedarfs und des Preisdrucks gerade in unserer Stadt schwierig ist", sagte der Oberbürgermeister, warb aber dennoch um Verständnis: "Bis Großprojekte wie dieser Wohnpark fertig sind, dauert es nach Einrichtung der entsprechenden Förderprogramme einfach ein paar Jahre. Das ist wegen der Zeit, die zunächst für eine saubere Planung und anschließend für den Bau selbst benötigt wird, gar nicht anders machbar - selbst dann nicht, wenn die Stadt als Bauherr auftritt."

Ein anderer Landshuter Trend blieb den Planern des Wohnparks offenbar nicht verborgen: die Liebe zum Fahrrad. "Wir haben in der jüngsten Mobilitätsbefragung ja festgestellt, dass rund 28 Prozent unserer Bürgerinnen und Bürger das Rad als Verkehrsmittel Nummer eins nutzen", erklärte OB Putz. "Daher ist es nur konsequent, dass für diese 70 neuen Wohneinheiten der Bau von 140 überdachten Fahrradstellplätzen vorgesehen ist." Für die Autofahrer sind zudem 68 Tiefgaragenstellplätze geplant. Die aber werden - anders als die Radstellplätze - für die künftigen Nutzer nicht kostenlos sein.