Immer noch unwirklich sei das Ganze, sagte Michael Polierer vom Filmzentrum Landshut, als er am Montagabend zusammen mit Christiane Vogel den Kulturpreis der Stadt Landshut fürs Kinoptikum entgegennahm. Ganz und gar wirklich war hingegen die immense Besucherresonanz auf die Verleihung im Rathausprunksaal. Woraufhin Polierer "definitiv" feststellen konnte: "Unseretwegen waren noch nie so viele Menschen in einem Raum."
Die diesjährige Kulturpreis-Verleihung war aus mancherlei Gründen denkwürdig. Zunächst deshalb, weil erstmals ein Verein, und damit ehrenamtliches kulturelles Engagement ausgezeichnet wurde. Dann, weil an diesem Montagabend Hunderte von Menschen durch ihre Präsenz nicht nur den Filmfreunden und ihrem Kinoptikum Respekt zollten, sondern auch deutliche machten welch hohen Stellenwert Kultur und kulturelles Engagement in dieser Stadt genießen. Und zuletzt, weil mit dem Filmregisseur Marcus H. Rosenmüller ("Wer früher stirbt, ist länger tot") ein Festredner am Pult stand, der seiner tiefen persönlichen Verbundenheit zum Kinoptikum auf ebenso fulminante wie berührende Art und Weise Ausdruck verlieh. "Das ist meine erste Laudatio", begann er seine Rede. "Und wenn ich jemals eine hätte halten wollen, dann hier."
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