Landshut

Krankenschwester wollte Ehemann heimlich vergiften - U-Haft


Eine Krankenschwester aus Landshut soll versucht haben, ihren Ehemann mit einem Blutverdünner zu vergiften.

Eine Krankenschwester aus Landshut soll versucht haben, ihren Ehemann mit einem Blutverdünner zu vergiften.

Es ist ein ungeheurer Verdacht: Eine Krankenschwester aus Landshut soll versucht haben, ihren Ehemann mit einem Blutverdünner zu vergiften.

Im Fall des mutmaßlichen Mordversuches einer Krankenschwester an ihrem Ehemann stehen langwierige Ermittlungen vor dem Abschluss. Die 65-Jährige soll versucht haben, ihren ein Jahr älteren Mann mit einem Blutverdünnungsmittel umzubringen. Die Staatsanwaltschaft Landshut ermittelt wegen Mordversuchs gegen die Frau. "Wir warten noch auf das Ergebnis eines rechtsmedizinischen Gutachtens", sagte Oberstaatsanwältin Hildegard Bäumler-Hösl am Donnerstag und bestätigte damit Medienberichte. Erst danach werde über die Anklage entschieden.

Die Krankenschwester sitzt seit Juni 2015 in Untersuchungshaft. Ihr Mann war zuvor mit Blutungen ins Klinikum Landshut gekommen. Bei Tests fanden sich im Körper Reste des Medikaments Marcumar zur Blutverdünnung. Der Patient gab den Zeitungsberichten zufolge aber an, das Mittel nie eingenommen zu haben.

Eine Ärztin schaltete die Polizei ein. Bei den Ermittlungen fiel rasch der Verdacht auf die Ehefrau des 66-Jährigen. Bis zum Haftbefehl dauerte es danach nicht mehr lange. Zum Motiv der Tat äußerten sich die Ermittler nicht.