Häftlinge können in der JVA Landshut ihren Kinder auf CD vorlesen - das hat bayernweit Schule gemacht.

"Der Sohnemann war begeistert", erzählt der 34-jährige Markus H. (Name von der Redaktion geändert) mit einem Lächeln im Gesicht. Er ist Inhaftierter der JVA Landshut und muss noch knapp zwölf Monate dort absitzen. Weshalb er im Gefängnis sitzt, darf er in dem Gespräch mit der LZ nicht erzählen. Zuhause hat er einen achtjährigen Sohn. Die Zeit im Gefängnis fällt dem Familienvater daher besonders schwer. Ein kleines Stückchen mehr "nach Hause" braucht ihn ein Projekt zweier junger Landshuter Justizvollzugsbeamtinnen.

Karin Hegele, Leiterin der Zugangsabteilung in der JVA, stieß ganz zufällig auf das Projekt "Storybook-Dads". Sie schaute sich 2017 zuhause einen Fernsehbeitrag über ein Gefängnis in England an. Dort wurde gezeigt, wie Gefangene ihren Kindern Geschichten auf CDs aufnehmen. Hegele war begeistert und schlug ihrem Chef, dem Leiter der JVA, Andreas Stoiber, vor, dies auch in Landshut einzuführen. Der stimmte sofort zu.

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