Gewerbesteuer: Der Großteil der fast 6.000 Betriebe in Landshut wurde 2018 nicht zur Kasse gebeten.
Rekordverdächtige 19,46 Millionen Euro hat die Stadt zum Jahresende an Rücklagen gebildet. Der höchste Stand, den es jemals gab, wie Oberbürgermeister Alexander Putz am Montag im Haushaltsausschuss sagte. Doch aus dem weichen Finanzpolster wird in den kommenden Jahren nur noch ein dünnes Pölsterchen werden. Ende 2022 sollen die Rücklagen gerade mal rund 4,5 Millionen Euro betragen. Einerseits, weil bekanntlich viel investiert werden muss, andererseits, weil in die Rücklagen auch bisher nicht abgerufene, aber bereits eingeplante Gelder geflossen sind.
Was die Steuereinnahmen im vergangenen Jahr angeht, floss am meisten Geld über die Gewerbesteuer in die Stadtkasse. Rund 52 Millionen Euro zahlten Landshuter Gewerbebetriebe. Wobei der Großteil der 5936 Betriebe keine Gewerbesteuern zahlen musste, weil ihr Ertrag zu niedrig war. Bei ganzen 4347 Betrieben war das der Fall - das sind rund 73 Prozent.
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