Landkreis Straubing-Bogen

Gesundheitsministerium verteilt FFP2-Masken an Bedürftige


Bedürftigen Personen werden jeweils fünf Masken zum individuellen Be-darf vom Bayerischen Gesundheitsministerium zur Verfügung gestellt (Symbolbild).

Bedürftigen Personen werden jeweils fünf Masken zum individuellen Be-darf vom Bayerischen Gesundheitsministerium zur Verfügung gestellt (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Seit Anfang dieser Woche gilt in Bayern die Verpflichtung zum Tragen einer FFP2- oder vergleichbaren Maske im ÖPNV und im Einzelhandel. Bedürftigen Personen werden jeweils fünf Masken zum individuellen Bedarf vom Bayerischen Gesundheitsministerium zur Verfügung gestellt. Der Freistaat Bayern hat angekündigt, diese Woche noch auf eine Sanktionierung von Verstößen zu verzichten.

Die Verteilung erfolgt über den Postweg und ist von den jeweiligen Kreisverwaltungsbehörden zu organisieren. Anspruchsberechtigt sind Empfänger von Leistungen zur Grundsicherung und Hilfe zum Lebensunterhalt, Leistungsempfänger nach SGB II sowie Personen, die unter die Obdachlosenfürsorge fallen.

In der Stadt Straubing kümmern sich vier bis fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amts für Soziale Sicherung um den Versand. Das Jobcenter unterstützt zusätzlich mit einem ähnlichen Personalkontingent. Die Vorbereitungen haben bereits Ende letzter Woche begonnen. Zunächst waren die Daten der Anspruchsberechtigten zu ermitteln und das notwendige Versandmaterial zu besorgen. Das der Stadt zur Verfügung gestellte Masken-kontingent wurde vom THW in Garching abgeholt.

Am Dienstag wurde mit der Verpackung der Masken begonnen, die ersten Pakete gehen am heutigen Mittwoch zur Post. Insgesamt sollen in dieser Woche knapp 3.000 Maskenpakete versendet werden. Anspruchsberechtigte Personen in Gemeinschaftsunterkünften erhalten drei Masken, die Verteilung erfolgt in diesen Fällen über die jeweilige Einrichtungsleitung. Den Paketen liegt auch ein Informationsschreiben des Gesundheitsministeriums bei, das unter anderem Hinweise zur richtigen Verwendung der Masken enthält.

Oberbürgermeister Markus Pannermayr bedankt sich für die schnelle Umsetzung: "Die kurzfristige Ankündigung der Maskenbereitstellung war zwei-felsohne eine Herausforderung. Umso mehr freut es mich, dass alle Beteiligten diese Aufgabe in so kurzer Zeit gemeistert haben."