Landkreis Landshut

MdL Radlmeier informierte sich bei Landrat über Impfstrategie


Landrat Peter Dreier und Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier besprachen die Impfstrategie des Landkreises: Künftig soll neben dem Impfzentrum in Kumhausen verstärkt in der Fläche geimpft werden.

Landrat Peter Dreier und Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier besprachen die Impfstrategie des Landkreises: Künftig soll neben dem Impfzentrum in Kumhausen verstärkt in der Fläche geimpft werden.

Von Redaktion idowa

Es ist wohl die Frage, die derzeit am meisten beschäftigt: Wann werde ich gegen Corona geimpft? Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier informierte sich kürzlich bei Landrat Peter Dreier darüber, wie es im Landkreis mit den Impfungen vorangeht.

"Wir sind gut dabei", konnte Landrat Dreier dazu berichten. Mehr noch: Im niederbayernweiten Vergleich stehe der Landkreis Landshut an erster Stelle, was die Anzahl der Impfungen betrifft. Die impfwilligen Bewohner aller Seniorenheime im Landkreis sowie das dort tätige Personal seien zum zweiten Mal geimpft worden, schilderte Dreier.

Zwei mobile Impfteams seien hier, unterstützt von den Maltesern, im ganzen Landkreis unterwegs gewesen. Daneben werde fortlaufend am Impfzentrum des Landkreises in Kumhausen geimpft. Das Impfzentrum habe man in kürzester Zeit aufgebaut, Personal aus dem Landratsamt dafür abgestellt und weitere Helfer rekrutiert.

Impfen in die Fläche

Rund 50 Personen sind derzeit am Impfzentrum tätig. Gearbeitet werde sieben Tage die Woche, 300 Impfungen könnten pro Tag durchgeführt werden. Außerdem wurde ein Team als Reserve aufgebaut, damit die Impfungen weiterlaufen, sollte jemand aus dem Personal erkranken.

Dreier und Radlmeier sprachen dann über die kommenden Wochen, wenn mehr Impfstoff zur Verfügung steht. "Wenn die Hersteller ihre Zusagen einhalten, dann wird weitaus mehr Impfstoff eintreffen. Damit bietet sich die Chance, große Teile der Bevölkerung rasch zu impfen", hielt Radlmeier fest. "Deshalb überlegen wir uns gerade, wie wir noch besser in die Fläche kommen", führte Dreier aus. Die Überlegung: Mit einem Impfbus könnte man vor Ort in einzelnen Gemeinden impfen. "Bis zu 300 Personen am Tag könnten wir dank dem Impfbus zusätzlich impfen", so der Landrat.

Impfungen vor Ort

Das Ziel müsse sein, dass gerade ältere Personen möglichst wohnortnah geimpft werden können, waren sich Dreier und Radlmeier einig. Sobald ausreichend Impfstoffe zur Verfügung stehen, soll es los gehen. Auch die Kapazität des Impfzentrums werde dann weiter hochgefahren.

Landrat und Abgeordneter diskutierten auch über weitere Wege, um noch mehr Impfungen zu ermöglichen. Ein Weg könnte über Hausärzte führen, die sich dazu bereit erklärten. Darüber sowie wie generell zur weiteren Impfstrategie wolle man sich weiter austauschen, vereinbarten Radlmeier und Dreier.