Landkreis Kelheim

Polizei zieht Lärm- und Temposünder aus dem Verkehr


Die Kelheimer Polizei konnte zahlreiche Verstöße feststellen und mehrere Fahrzeuge "stilllegen". (Symbolbild)

Die Kelheimer Polizei konnte zahlreiche Verstöße feststellen und mehrere Fahrzeuge "stilllegen". (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Polizeiinspektion Kelheim hat am Freitagabend im Rahmen einer groß angelegten Kontrollaktion zahlreiche Autofahrer wegen überhöhter Geschwindigkeit und Lautstärke-Modifikationen beanstandet.

In den vergangenen Wochen hatte es laut einer Pressemitteilung der Polizei vermehrt Anwohner-Beschwerden über Fahrzeuge gegeben, die im Landkreisgebiet in den Abendstunden zu schnell und zu laut unterwegs waren. Deshalb fand am Freitagabend ein koordinierter Verkehrseinsatz der PI Kelheim in Abensberg, Neustadt a. d. Donau und Kelheim an den entsprechenden Orten statt, bei dem die PI Kelheim von Beamten der Operativen Ergänzungsdienste Landshut sowie Fachleuten im Bereich Motorrad und Autotuning unterstützt wurde.

Bei den Kontrollen lag ein Hauptaugenmerk auf Fahrverhalten oder technischen Änderungen, durch die mehr Lärm als nötig und zulässig verursacht wird. Hierbei konnten die Beamten insgesamt zwölf Autos und Motorräder aufhalten, in die Soundgeneratoren oder verkürzte Dezibel-Killer verbaut waren. Auch andere nicht genehmigte Fahrzeugteile wie zum Beispiel Folien über Rückleuchten wurden beanstandet. Weil im Falle nicht genehmigter Umbauten die Betriebserlaubnis automatisch erlischt, durften die "Erwischten" nur noch bis zu ihrem Wohnort fahren. Außerdem erwarten sie nun diverse Anzeigen.

Weil ein angeberisches Aufheulenlassen der Motoren auch oft zu überhöhter Geschwindigkeit führt, werden laut Polizei nicht nur die Anwohner belästigt, sondern auch die Verkehrssicherheit beeinträchtigt. Die Folge waren weitere sechs Anzeigen sowie eine Verwarnung wegen Geschwindigkeitsverstößen festgehalten werden. Während der Verkehrskontrollen gingen den Polizeibeamten auch noch weitere Verkehrssünder ins Netz, was in zehn Anzeigen und sieben Verwarnungen wegen anderer Vergehen resultierte.