Landgericht Regensburg

Prozess gegen Regensburger Gastronomen beginnt


Seit 23. Januar wird am Landgericht Regensburg ein neuer Mammut-Prozess verhandelt. Zwei Gastronomen werden beschuldigt, Steuern und Sozialbeiträge vorsätzlich hinterzogen zu haben. (Archivbild)

Seit 23. Januar wird am Landgericht Regensburg ein neuer Mammut-Prozess verhandelt. Zwei Gastronomen werden beschuldigt, Steuern und Sozialbeiträge vorsätzlich hinterzogen zu haben. (Archivbild)

Von Redaktion idowa

Am Landgericht Regensburg hat am Donnerstag ein neuer Mammut-Prozess begonnen. Zwei Regensburger Gastronomen wird vorgeworfen, Sozialabgaben und Steuern über vier Jahre hinterzogen zu haben. 18 Verhandlungstage sind für den Prozess angesetzt. Ende März könnte es zu einem Urteil kommen.

Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden Gastronomen vor, unter anderem Sozialabgaben im großen Stil veruntreut zu haben. Laut Anklage geht es um 244 Fälle, die sich in vier verschiedenen Regensburger Betrieben ereignet haben sollen.

Den Beschuldigten sei ihre Stellung als Geschäftsführer und die damit einhergehende Verpflichtung durchaus bekannt gewesen, heißt es weiter. Dennoch hätten sie zwischen Januar 2010 und August 2014 unterlassen, ihre Angestellten ordnungsgemäß anzumelden und die Sozialversicherung an die zuständige Stellen zu bezahlen. Teilweise sollen die Beschuldigten entweder geringere Bruttolöhne angegeben oder die Angestellten eben gar nicht erst angemeldet zu haben.

Insgesamt sollen beide über 600.000 Euro Arbeitsentgelt den zuständigen Stellen vorenthalten haben.

Bislang geplante 18 Verhandlungstage soll der Prozess dauern. Ein Urteil könnte in zwei Monaten Ende März fallen.