Landgericht Landshut
Salem-Absolvent räumt Betrugsvorwürfe ein
15. Mai 2022, 18:20 Uhr aktualisiert am 15. Mai 2022, 18:20 Uhr
Von einer "Fehlleistung" in seinem Leben sprach der Angeklagte am Freitag vor dem Landshuter Landgericht: "Meine Aufgabe bestand darin, andere auszupressen." Laut Anklage "presste" der 38-jährige Niedersachse für eine hochprofessionell agierende Tätergruppierung auf sogenannten Cybertrading-Plattformen 266 Anleger - darunter ein Ergoldinger - aus. Gesamtschaden: über 14,2 Millionen Euro. Die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg legt dem Salem-Absolventen gewerbs- und bandenmäßigen Betrug in 141 Fällen zur Last. Zudem strebt sie an, dass die Einziehung von Wertersatz von 506.715 Euro angeordnet wird. Der 38-Jährige räumte die Vorwürfe zu Prozessbeginn ein. Er habe sehr schnell gewusst, dass die Anleger keinen Gewinn machen konnten. Sämtliche Bedenken habe er aber beiseitegeschoben: "Mir ging es nur um Geld und Erfolg."
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