Zwei Verhandlungstage lang hatte eine junge Frau vor der sechsten Strafkammer des Landgerichts immer wieder beteuert, psychisch stabil zu sein. Zwar sei sie nach einem Fenstersturz 2019 aufgrund zahlreicher Operationen und immer noch bestehender Schmerzen, die sie auch zu Drogen haben greifen lassen, "permanent am Kämpfen". Aber dass sie psychisch krank sein soll, sei erst seit dem Brand ein Thema. "Ich finde das irgendwo eine Frechheit."

Wie berichtet, hatte die 23-Jährige am Pfingstsonntag vergangenen Jahres im Grünen Haus an der Ecke Schwimmschul-/Luitpoldstraße eine Matratze in Brand gesetzt.