Landgericht Deggendorf

Kokain geschmuggelt: Prozess gegen Drogenkurier beginnt


Der 49-Jährige hatte seine Ware in der Rückenlehne seines Autos versteckt. (Symbolbild)

Der 49-Jährige hatte seine Ware in der Rückenlehne seines Autos versteckt. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Heute Nachmittag muss sich ein 49-Jähriger vor dem Deggendorfer Landgericht verantworten. Der Angeklagte soll im Oktober letzten Jahres fast ein Kilo Kokain aus den Niederlanden nach Deutschland geschafft haben.

Laut Anklage soll der Drogenkurier seine Fracht in der Rückenlehne seines Autos versteckt und für seine Schmuggel-Fahrt mindestens 900 Euro bekommen haben. Die transportierten Drogen wollte der Auftraggeber des Mannes weiterverkaufen. Deshalb wirft die Staatsanwaltschaft dem Angeklagten neben der Einfuhr einer nicht geringen Menge Betäubungsmitt auch Beihilfe zum Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vor.

Der 49-Jährige war im Oktober bei der Einreise von der Polizei kontrolliert und umgehend festgenommen worden, nachdem die Drogen aufgetaucht waren. Er befindet sich seit dem 24. Oktober letzten Jahres in Untersuchungshaft.

Vorsicht beim Gerichtsbesuch

Die Verhandlung vor dem Landgericht Deggendorf beginnt um 13 Uhr. Das Gericht bittet Besucher, den Mindestabstand von 1,50 Meter zu anderen Besuchern und Beschäftigten einzuhalten, die Aushänge im Gebäude zu beachten und auf Hinweise des Sicherheitspersonals zu hören. Desinfektionsmittel wird zur Verfügung gestellt. Aufgrund des Mindestabstands ist die Anzahl der Plätze im Zuschauerraum reduziert.